Johann Haag schrieb:
Unsere Gold Bestrebungen müssen wir wohl an die realen Gegebenheiten
anpassen. Ich handhabe das so, erst wenn ein neues Luftbild kommt, ist man
in der Lage die Plausibilität von Adressen zu prüfen. Die Behauptung dass
importierte Adressen vielfach in der Landschaft liegen, kann man daher erst
nach Vorlage eines aktuellen Luftbildes prüfen.

Falsch. Der Gold-Standard von OpenStreetMap ist (und so weit ich weiß war immer), was auch immer "am Boden", also wenn man direkt vor Ort ist, nachvollziehbar ist. Luftbilder und irgendwelche Datensätze, ob von Ämtern oder sonstwo, sind möglicherweise Hilfen, aber nie irgendwelche Standards für OSM. Wirklich korrekt machen kannst du es nur, wenn du vor Ort warst und dort die Gegebenheiten geprüft hast. Weder mit einem Luftbild noch mit BEV-Datensätzen jeglicher Art kannst du die Qualität erreichen, die du mit einer Erhebung vor Ort bekommst. Und so weit ich weiß, war der Adress-Helper auch immer nur als Hilfe für einzelne Einträge mit Vor-Ort-Wissen gedacht und nicht als Basis für große Importe. Die Erfahrung im Projekt zeigt, dass Importe größerer Art meist die Community schädigen, und das dürfte sich auch hier wieder zeigen, man könnte möglicherweise sogar unterstellen, dass es gezielt darum geht, diesen Effekt zu erzielen. So weit will ich mal nicht gehen, aber das Ergebnis ist trotzdem ziemlich das gleiche. Also am besten von Importen absehen und vor Ort erheben, dann sind wir wahrscheinlich alle glücklicher.

Grüße,
Robert


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