Hallo Johann!

Prinzipiell schätze ich deine Arbeit und schätze auch die Vorteile, die BEV-Ergänzungen mit sich bringen. Aus diesem Grund hätte ich vorgeschlagen (den Beitrag von Frederik Ramm berücksichtigend):

Du (entweder du selbst oder mit Hilfe von Luzandro) hast schon recht gute Differenz-Mengen über fehlende Adressen erstellen können. Bevor die große Menge revertet worden ist, habe ich mir bewusst die von dir erstellten Daten in Josm herausgefiltert und in kleinen örtlichen Bereichen (Wels, Wels-Land) einzeln kontrolliert. Es waren sehr viele Adressen dabei, wo sich anhand der inzwischen aktualisierten Luftbilder bzw. lokalem Wissen neue Gebäude ergeben haben und eingepflegt wurden (von mir). Leider bin ich dann nicht mehr weiter gekommen, weil dann der Revert dazwischen gekommen ist.

Was hältst du davon, solche (aktuellen) Differenz-Mengen gebietsweise (z.B. auf Bezirks-Ebene) wieder zu erstellen und uns allen als "Roh-Datei" (z.B. als *.osm) zur Verfügung zu stellen (ohne sie direkt zu importieren)? Somit könnten wir (lokale Mapper) alle mal einen Blick drauf werfen und relevante Adressen händisch einzeln übernehmen. Die Differenz-Bildung könnte man dann später wieder mal wiederholen.

Grüße aus Wels-Land,
Günther (gzin)

Am 20.08.19 um 07:16 schrieb Johann Haag:
Grundsätzlich sollte man einen Neuantrag keinesfalls mit gescheiterten Versuchen der Vergangenheit vermischen, sondern sich auf das gegenständliche konzentrieren. Die von ScubbX verlinkte Entlastung von OSM Mitwirkenden (was sehr wichtig ist), bezieht sich nicht auf unsere moralische Verantwortung, etwas mit OpenStreetMap begonnenes, auch zu Ende zu führen.

OpenStreetMap Österreich steht in Adressen heute ungefähr in der Mitte eines Prozesses, wir haben nun gesellschaftliche Unterstützung durch gesetzliche OpenData Initiativen erhalten, wir können uns solcher Unterstützung nicht verschließen, ohne moralisch hierbei ins Dilemma zu kommen.

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_Austria/%C3%96sterreichisches_Adressregister

Was die Technik anbelangt, bei einem Autokauf nutzt man vorhandene Technologien, im Jahr 2019 konzentriert man sich auf die Definition der eigenen Bedürfnisse. Programmieraufwand kann man, sofern die eigene Expertise nicht vorliegt, anschließend problemlos auslagern.
Grüße Johan Haag St. Johann in Tirol

Am Di., 20. Aug. 2019 um 00:24 Uhr schrieb scubbx <scu...@openstreetmap.at <mailto:scu...@openstreetmap.at>>:

    Hallo, Johann!

    Bevor ich weder dafür noch gegen einen Import sein kann, möchte
    ich mehr über deine geplante Abgleichsmethode zu bestehenden
    Adressdaten in der OpenStreetMap erfahren.
    Das ist sicherlich keine einfache Sache, da der freie BEV
    Datensatz ja zwei unterschiedliche Adressdatensätze mit
    unterschiedlicher Verortung beinhält und halbjährliche
    aktualisiert wird. Auch sind Probeanalysen aus Testregionen
    notwendig um die Tauglichkeit des BEV Adressdatensatzes für die
    OSM zu überprüfen.
    Mit etwas Programmierkenntniss gibt es aber bestimmt eine Lösung -
    wenn auch keine triviale.

    Eine Anwendungswarnung ist überflüssig, da solch eine bereits
    durch die Contributor Terms und die OpenDatabaseLicence gegeben
    ist. ( §8 der ODbL 1.0
    https://opendatacommons.org/licenses/odbl/1.0/index.html für die
    "Warnung" und §7 der CT
    https://wiki.osmfoundation.org/wiki/Licence/Contributor_Terms/DE
    für Verantwortung)

    Ich muss zugeben, dass ich nach den letzten Ereignissen an deiner
    Stelle dieses wunde Thema etwas verheilen lassen würde.

    Beste Grüße,
    Markus (ScubbX)

    Am 19.08.19 um 08:12 schrieb Johann Haag:
    Ich habe vor in folgende Tabelle
    https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Import/Catalogue den Import
    der uns vom BEV in geeigneter Lizenz zur Verfügung gestellten
    Adressen (BEV Stichtagsdaten) einzutragen. Bitte um Diskussion.

    Begründung: OpenStreetMap Adressen werden heute von einer
    Vielzahl an Applikationen genutzt. OpenStreetMap steht daher in
    gesellschaftlichen Verantwortung, den jeweiligen Datenzustand der
    Adresserfassung öffentlich klar zu transportieren. Derzeit ist
    wohl noch eine Anwendungswarnung von Adressen auszusprechen
    (Blaulicht Problem). Ref:
    https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-at/2019-August/010172.html
    Grüße Johann

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