Hallo,

>> Das waeren, ganz grob gesagt, dann "attribute restrictions": "Diese
>> Strasse ist Einbahnstrasse" - "aber nur von der Stelle 400m bis zur
>> Stelle 1000m". (Mit dem gleichen Schema kann man auch "lane dependent
>> attributes" ausdruecken, also "Tempolimit 100" - "aber nur auf der
>> rechten Spur", sowie auch fahrzeugtypspezifische Einschraenkungen).
>
> Einbahnstraße ist ein sehr schlechtes Beispiel, denn eine
> Einbahnstraße ist ein Eingriff in den Graphen.

Die Grenze ist fliessend. Fuer einen Autofahrer ist "die Strasse ist  
zwischen Position 500m und Position 1000m für motorisierten Verkehr  
gesperrt" ein Eingriff in den Graphen. Fuer einen Radfahrer oder  
Fussgaenger nicht.

> Es ist ein graphenzentrisches und kein automobilzentrisches
> Konzept. Man muss sich schon überlegen, ob man auf die den
> gerichteten Graphen nun will oder nicht. Nimmt man ihn, kann
> man die dazugehörige Forschung der letzten Jahrzehnte
> aufgreifen, sonst eben nicht.

Dass jemand, der auf unseren Daten Routing machen will, sich einen  
(eventuell gerichteten) Graphen bauen muss, ist klar. Unklar ist, ob  
wir einen Vorteil davon haben, dieser Art der Nutzung bereits bei der  
Erfassung und Speicherung unserer Daten entgegen zu kommen, oder ob  
dadurch vielleicht andere Aspekte verkompliziert werden.

Graphenzentrisch und automobilzentrisch liegen nah beieinander, weil,  
wie Du richtig sagst, Fussgaenger sich wesentlich weniger entlang  
gerichteter Kanten und fixer Richtungsaenderungsmoeglichkeitspunkte  
bewegen.

Bye
Frederik

-- 
Frederik Ramm  ##  eMail [EMAIL PROTECTED]  ##  N49°00.09' E008°23.33'



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