Hallo,
mal eine gewagte Idee von einem einfachen OSM-Maper *g*: wenn Router  
in einem Fahrzeug eingesetzt werden, könnten die doch die Daten ganz  
nebenbei erfassen. Man könnte so für eine Strecke eine  
Druchschnittsgeschwindigkeit ermitteln. Diese gewonnenen Daten dann  
zentral sammelt, die entweder in ein OSM-Tag einpflegt, oder in einer  
seperaten Datenbank verwaltet. Dann hätte man einen Wert für den  
Router der auch der Realität entspricht, unabhängig vom Typ und Breite  
der Straße. Da wären nebenbei auch schon Geschwindigkeitsbegrenzung  
mit berücksichtigt. Man könnte die Daten nach belieben verfeinern  
(z.B. avg-speed zu bestimmten Uhrzeiten). Der Router würde lernen und  
immer bessere Ergebnisse liefern. Was meinen die  
Routing-Software-Programmierer dazu?

Uwe


Quoting qbert biker <[EMAIL PROTECTED]>:

> Hallo,
>
>> Das kann man einem Router natürlich beibringen aber so wirklich
>> performant und toll ist es nicht unter diesen Umständen aus dem ref-Tag
>> zu erkennen dass es eine Kreisstraße ist.
>
> Performanz ist hier das kleinste Problem, denn die Daten für das
> Routing müssen immer offline aufbereitet werden. Für Deutschland
> brauche ich derzeit ca. 30 sec dafür, mit der Auswertung der
> Kennungen sind das dann vielleicht 32 ;)
>
> Das muss jeweils bei einer Aktualisierung des Datenbestandes
> gemacht werden und danach hat der Router sein Futter mundgerecht
> aufbereitet serviert.
>
>> Man stelle sich vor das wäre in jeden Bundesland so oder gar in ganz
>> Europa. Dann müsste der Router mit ziemlich unhandlichen Arrays werkeln.
>
> Diese Arrays wird es wohl nicht geben und schon gar nicht auf
> Routerebene, weil die Router mit der Info, ob das jetzt eine
> Landes- oder Kreisstraße ist, so gut wie nix anfangen können. Man
> kann nichts daraus ableiten, ausser wer für den Unterhalt
> bezahlt. Nichts über Straßenbreite, ob es eine Umgehung ist, oder
> sich in der 30er Zone durchs Dorfzentrum quält - totale Pleite.
>
> In Deutschland funktioniert das nicht, weil die Klassifizierung
> unterhalb der Bundesstraßen sich nicht am Ausbauzustand orientiert.
>
> Mit was man den Router füttern kann, sind Attribute wie:
> - kreuzungsfreier Ausbau ja/nein
> - max. Geschwindigkeit
> - Vorfahrtsregelungen/Ampeln
>
> Nix davon lässt sich sauber aus den administrativen Klassen
> ableiten, ausser als Schätzeisen.
>
> Ergo: Eine Logik, um Landes-, Staats-, Kreisstraßen in den div.
> Ländern zu differenzieren ist jetzt nicht unbedingt die
> informationstechnische Herausforderung des Jahrtausends - aber
> warum soll man sich das antun nur um  rauszubekommen, wer für
> den Erhalt der Straße bezahlt?
>
> Grüsse Hubert
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