On Donnerstag 27 Dezember 2007, Frederik Ramm wrote:
> Hallo,
>
> > Meiner Meinung nach dürfen wir uns nicht nach der Unfähigkeit der
> > heutigen Renderer, Dinge wie Zugangsbeschränkungen anzuzeigen, richten,
> > wenn es um die Klassifizierung von Wegen geht.
>
> Wir sollten vor allem nicht ausser Acht lassen, dass diese
> Zugangsbeschraenkungen oftmals rein administrativer Art sind, d.h. Du
> *kannst* den Weg schon nehmen, Du musst ggf. halt eine Strafe zahlen,
> wenn Du erwischt wirst.
>
> Ich sehe es nicht als unsere Aufgabe an, dass wir sozusagen der
> verlaengerte Arm der Regierung sind. Wir versuchen, korrekte Daten fuer
> muendige Anwender zu erzeugen. Wir wollen dem Kartennutzer (bzw. der
> Software, die er einsetzt) moeglichst korrekte Entscheidungsgrundlagen
> fuer sein Routing liefern. Welche Prioritaet dann die Einhaltung der
> Gesetze fuer den Anwender hat, kann der ja in der Routingsoftware
> einstellen.
>
> Zwischen einem schmalen Fahrradweg und einer zur Fahrradstrasse
> erklaerten normalen Strasse ist administrativ vielleicht kein
> Unterschied (Auto=boese), aber wer mit einem Schwerverletzten zur
> Notaufnahme will oder sonst irgendwelche Gruende hat, die Regeln zu
> missachten, dem sollten wir schon verraten, ob es irgendwelche
> physischen Gruende gibt, warum da kein Auto lang *kann*, oder ob das
> eben bloss ein Verkehrszeichen ist.

Um dem noch mehr Gewicht zu verleihen: Für mich als Kutschenfahrer ist es 
interessant, ob da steht "Landwirtschaft frei" oder "Radweg", denn das eine 
darf und kann ich in der Regel befahren, das andere nicht.

-

Joerg

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