Hallo, > Nee, an sich überhaupt nicht. Nun ja, jetzt habe ich ja etwas mehr > Zeit zum Kommentieren, deshalb will ich jetzt mal etwas näher darauf > eingehen.
Danke. Generell denke ich, dass wir nicht *zu* weit nach unten gehen sollten mit dem Niveau. Ja, wir wollen moeglichst viele Leute damit ansprechen; aber andererseits haben wir nicht so viel davon, das Projekt Leuten zu erklaeren, die mit Computern ueberhaupt nichts am Hut haben. Denen wird auch nach der Lektuere so eines Flyers nicht klar sein, warum wir das eigentlich machen, und wie es geht erst recht nicht. Bei so einer Zielgruppe verpufft das ganze. > Zunächst möchte ich kritisieren, dass die Abkürzung OSM direkt zu beginn > verwendet wird. Es geht nicht klar hervor, dass damit OpenStreetMap > gemeint ist. Das sollte man evtl. erwähnen. Die "Community" war ja ohnehin auf Kritik gestossen, den Absatz formulieren wir mal irgendwie anders. > Die Aufteilung finde ich etwas unglücklich gewählt. Die URL gehört > meiner Meinung nach ganz an den Schluss, vorher sollten alle wichtigen > Dinge gelistet werden. Das Buch sollte als vorletzter Eintrag erwähnt > werden, da sonst der Eindruck entsteht, man benötigt zwingend das Buch, > um teilzunehmen bzw. die Materie zu verstehen - es macht die Sache > komplizierter als sie ist. Diesen Kritikpunkt kann ich nicht nachvollziehen. Auf der Rueckseite des Flyers steht ganz oben "hier erfahren Sie mehr", und dann muss in meinen Augen als allererstes die Webseite kommen, das ist unsere primaere Anlaufstelle fuer Interessenten - und nicht erst am Ende der Seite! > Wir müssen bedenken, dass der Flyer zum Großteil _nicht_ an > Computerexperten geht sondern von weniger versierten Menschen gelesen > wird. Aus diesem Grund halte ich das große CC-Logo für nicht sonderlich > klug, da 95% der Empfänger wohl nichts damit anfangen können. Da stimme ich zwar zu, aber zugleich ist die Tatsache, dass wir "CC" sind, fuer uns relativ wichtig, und daher hat das Logo seine Berechtigung. Wir machen damit auch ein bisschen Werbung fuer CC, und das ist ok. > Ist Euch in diesem Zusammenhang schon aufgafellen, dass viele große > Online_magazine den Begriff Freeware verwenden, auch wenn Sie von > OSS reden. Warum? Ganz einfach: Freeware ist viel bekannter und mit > ein bisschen Englischkenntnis kann man es sehr einfach zuordnen. Das > kann man natürlich auch mit dem Wort OSS, aber da die meisten > denken, Programme werden von Übermenschen erschaffen, geht denen das > alles eh am Anus vorbei. Ich schlage also vor das Logo zu entfernen > und den TExt etws zu kürzen, ein Satz genügt da. Vorschlag: "Wir > verwenden eine Lizenz ohne Nutzungseinschränkungen, die bei > Verwendung unserer Daten mitvererbt wird." Wie die Lizens heisst, > interessiert nur die wenigsten. Die Sache ist die: Die Lizenz verlangt, dass wir, wenn wir OSM-Karten abdrucken, auch dazu sagen, dass sie unter der CC-BY-SA stehen. Entweder ich tue das implizit mit diesem Absatz, oder ich muss irgendwo explizit in klein noch hinschreiben "alle Kartenbilder unter CC-BY-SA" oder so. > Unter der großen Karte habe ich den selben Mangel festgestellt. Bedenkt > immer, dass wir uns mit den Flyern nicht an Kellerkinder und > Fachinformatiker wenden, sondern an Menschen, die gerade einmal mit Word > und Excel zurecht kommen, und denken, dass Linux Angehörige eines > Indianerstammes sind. Mit Worten wie OSS und Quellcode können diese > Menschen nicht viel anfangen. Man sollte es so formulieren, dass man > ohne Fachchinesisch das ganze versteht. Ich schlage vor, das Wort > kostenlos vorzuziehen und evtl. _einmalig_ quelloffen zu verwenden. Hm. Was sagen die anderen dazu? > Dann fallen bei mir die Rohdaten durch den OMA-Test. Das klingt fast > wie freien Zugriff auf die aufgezeichneten GPS-Daten und die sind > für normale Nutzer i.d.R. uninteressant. Ebenso werden normale > Nutzer kaum selbst Karten herstellen und die Aussage, man könnte > nicht Routen, ist schlicht und einfach falsch - geht ja, wie ihr > wisst, z.B. mit Google Maps. Das mit den Rohdaten ist aber ein wichtiges Element in unserem Projekt. Wir koennen keinen Flyer machen, in dem wir alles, was fuer uns wirklich wichtig ist, unter den Tisch fallen lassen mit dem Argument, dass die Zielgruppe es eh nicht versteht. Das mit dem "Routen berechnen" ist korrekt; Du kannst mit Google- Daten keine Routen berechnen, Du kannst Dir nur eine fertig berechnet ausgeben lassen. Das ist der kleine, aber feine Unterschied; er sollte eventuell praeziser herausgearbeitet werden, aber dann sagst Du wieder, dass es ja doch keiner versteht ;-) > Dass man bei der Wikipedia mitschriben kann, wissen auch eher > weniger. Die meisten kennen es als kostenlose Enzyklopädie, mehr ist > es für sie nicht. Sorry, aber jemand, der dafuer nicht zu sensibilisieren ist, an dem ist jeder Flyer verschwendet. Dass jeder mitschreiben kann, ist das wesentliche an der Wikipedia. Wer die Wikipedia nur als kostenlose Enzyklopaedie wahrnimmt, fuer den sind wir einfach nur "Google Maps mit anderen Farben". Da sind die 5 Cent fuer den Flyer zu schade. > Points of Interest würde ich ersetzen. Möglich wäre zum Beispiel > "charakteristische Punkte und wichtige Details, die später in der Karte > auftauchen werden". Das ist auch für Laien verständlich. Ja, ich denke auch, die POI fliegen raus. Bye Frederik -- Frederik Ramm ## eMail [EMAIL PROTECTED] ## N49°00.09' E008°23.33' _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de