Am Mittwoch, 14. Mai 2008 14:08:38 schrieb Sven Geggus:
[...]
> Ich denke wir sollten mal schauen, dass wir auf lange Sicht die Auswertung
> des width parameters in den renderer rein kriegen.
[...]

Wenn sich da einmal jemand daran setzt, denke ich dass es sinnvoll sein 
könnte, vorher noch weitergehende Überlegungen anzustellen.

Da ja die Breite nicht nur bei Flüßen angegeben werden kann, sondern auch bei 
anderen Wegen, wäre es beim Einbringen eines entsprechenden Regelwerkes gar 
nicht schlecht für bestimmte Wegeklassen eine Art "Betonungsfaktor" 
dazwischen zu schalten. Damit ließen sich dann die selben Regelwerke für 
unterschiedliche Ausgabezwecke verwenden. So könnten in einer Radkarte die 
Betonung für Radwege auf 4/3 erhöht werden, und für alle anderen Straßen z.B. 
auf 2/3 ihrer originalen Größe zurückgestuft werden. 

Weiterhin denke ich, dass es langfristiges Ziel ist, nicht nur Straßen sondern 
auch Fahrspuren zu erfassen. Da gibt es zwar bisher den "lanes"-Tag [1] und 
das "lane"-Proposel [2], aber der Weisheit letzter Schluss, in Bezug auf 
Fahrspurgenaues Routing, sind beide bestimmt noch nicht. Mir fällt da gerade 
auch keine einfache und kluge Lösung für dieses Problem ein. 

Aber um das erst einmal außer Acht zu lassen, stelle ich mir als sinvoll für 
eine Breitenbrechnung folgendes vor:

Für Flüsse: Breite*Betonungsfaktor (nicht trivial sind wahrscheinlich die 
Übergänge von unerschiedlichen Breiten)

Für sonstige Wege: Spurbreite*Anzahl_Spuren*Betonungsfaktor.
Bei nicht angegebenen Spurbreiten muss das Regelwerk für den jeweilgen Wegtyp 
einen Standardwert annehmen, genau wie bei nicht angegebener Anzahl der 
Fahrspuren.

[1] http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Key:lanes
[2] http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Relations/Proposed/Lane

Gruß Andreas

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