Am 16. Mai 2013 14:41 schrieb Tobias Knerr <o...@tobias-knerr.de>:

> Am 16.05.2013 13:42, schrieb Falk Zscheile:
> > Am 16. Mai 2013 13:31 schrieb Martin Koppenhoefer <
> dieterdre...@gmail.com>:
> >> Die deutschen Seiten sind leider öfters mal keine Übersetzungen sondern
> >> widersprechen gelegentlich der englischen Definition, z.T. indem sie sie
> >> erweitern oder verkürzen.
> >>
> >
> > Wie soll es sonst auch Entwicklung geben?
>
> Indem auch Erkenntnisse aus der deutschen Community in die
> englischsprachigen Seiten einfließen? Natürlich nach entsprechendem
> Austausch mit dem Rest des Projekts.
>

Was spricht dagegen zunächst auf nationaler Ebene Erfahrungen zu sammeln
und diese dann auch im Englischen Wiki zu dokumentieren. Bei dem von dir
vorgeschlagenen Weg kann/wird es passieren, dass den Wunsch nach
Änderung/Anpassung der Definition von der Internationalen Commuity nicht
nachfolzogen werden kann, weil man hier beim Tagging noch nicht so weit
fortgeschritten ist. Eine Lösung nur deshalb undokumentiert zu lassen, weil
das internationale Problembewusstsein noch nicht so weit ist verschenkt
unnötig (Wissens-)Ressourcen der Community.

>
> > Es kann nicht sein, dass eine
> > (noch so dürftige) Definition im englischen Wiki dass Maß aller Dinge
> ist.
> > Es gibt unterschiedlich große Communitys in den einzelnen Ländern.
> > Entsprechend unterschiedlich schnell entwickelt sich das Taggingschema.
>
> Es IST aber so, dass eine noch so dürftige Definition im englischen Wiki
> das Maß aller Dinge ist.
>

Ist sie NICHT ;-)

>
> Oder meinst du, ich lese die russische Dokumentation, bevor ich ein
> neues Rendering-Feature programmiere? Das ist eine sehr aktive Community
> dort, aber wenn sie es nicht schaffen, ihre Ideen mit dem Rest des
> Projekts, werden sie größtenteils unter den Tisch fallen. Dasselbe gilt
> für die polnische, japanische, französische und eben die deutsche
> Community.
>

Es geht mir doch nicht darum, dass wir national eine Straße anders
definieren als der Rest der Community. Aber warum sollen wir unsere
Lösungsansätze für z.B. Rad-/Fußwege nicht national Dokumentieren. Bei
Hausnummern akzeptieren wir doch auch unterschiedliche Ansätze der
Eintragung. Wichtig ist primär, dass das Warum und weshalb dokumentiert
wird.


>
> Wir sind ein internationales Projekt. Unsere Datenbank, die Editoren,
> Suchmaschinen, Rendering- und Routingprogramme werden zum allergrößten
> Teil weltweit verwendet und wir haben auch nicht die Ressourcen, das
> alles zweihundertmal zu schreiben. Von daher sind die
> nationalen/regionalen Anpassungen an unserer Technik zwangsläufig
> oberflächlich und verhältnismäßig klein.
>
> > Es macht wenig Sinn etwas zur Norm zu erklären, wo sich die Community
> nicht
> > so dynamisch entwickelt wie in Dt.
>
> Du scheinst dem Missverständnis zu unterliegen, die englischsprachigen
> Seiten seien nur dazu da, das Tagging in englischsprachigen Ländern zu
> beschreiben.
>

Nein, ich gehe vielmehr davon aus, dass sich auf diesen Seiten nationale
Lösungsansätze mit internationaler Dokumentation vermischen und deshalb von
vorn herein die Definition nicht scharf und eindeutig sein kann. Ich gehe
davon aus, das jede Nation Dinge unterschiedlich interpretiert und löst,
auch  wenn sie auf den ersten Blick gleich aussehen.

>
> Dem ist mitnichten so. Die englischsprachigen Seiten dienen der
> Koordination der gesamten weltweiten OpenStreetMap-Community.
>

Insoweit sind wir uns im Grundsatz einig. Nur über das wie besteht Streit.

Ich sage nur, das englische Wiki gibt den kleinsten gemeinsamen Nenner
wieder, so das durchaus Spielräume bei der nationalen Handhabe und
Weiterentwicklung bestehen.

Gruß, Falk
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