Hi hi,

ich habe da eine etwas Naive Idee wäre es nicht möglich jedem Knot User
auch einen OSM account zu verpassen
und Knot praktisch dann als Editor für OSM arbeiten zu lassen? Bei
Punkten die Validiert werden müssen könnte man dann den Punkt von 3.
user in OSM übernehmen lassen und im falle eines fehlers von einem
weiteren Validator (nr 4.) wieder entfernen ...

oder Habe ich da was Wichtiges übersehen? (muss ja fast so sein Oo)


On 06/15/13 21:17, Frederik Ramm wrote:
> Hallo,
>
> On 15.06.2013 20:31, Stefan Keller wrote:
>> Ja, die Bedenken des automatischen Zurückschreibens werden immer
>> wieder hervorgebracht und wir nehmen sie ernst. Bei näherem Hinschauen
>> verlieren sie sich meist. Es war übrigens nicht nur Frederik, der dies
>> in diesem konkreten Fall entspannt sieht, sondern ein paar weitere
>> gestandene Mapper im Saal.
>
> Ich habe mich zu der Frage nicht geaeussert; es war Jochen, der zum
> Mikrofon griff und meinte, man sollte die Edits doch einfach
> zurueckschreiben.
>
> Meine persoenliche Haltung zu der Frage ist ein bisschen zwiegespalten.
>
> *Fuer* ein automatisches Zurueckschreiben spricht, dass die Daten in
> aller Regel vermutlich wirklich eine gute Qualitaet haben, da sie von
> mehreren ueberprueft worden sind, und es sind ja auch nicht
> irgendwelche Imports, sondern wirklich extra fuer OSM erfasste Daten.
>
> *Gegen* ein automatisches Zurueckschreiben spricht unter anderem ein
> "principiis obsta"-Argument - wenn Kort das jetzt darf, wem muessen
> wir das dann noch alles erlauben, und werden es in jedem Fall
> gruendlich recherchierte, mehrfach ueberpruefte, relativ
> vandalismus-sichere Daten sein, oder werden andere mit dem Argument
> "Kort darf das doch auch" ploetzlich auch weitreichende Anderungen von
> geringerer Qualitaet zu rechtfertigen versuchen? Das muss man im Auge
> behalten.
>
> Im allgemeinen sind unsere Hauptargumente gegen "Eintragungen durch
> Proxy" die folgenden:
>
> 1. Die Nutzer, die die Aenderungen vornehmen, sind/werden keine
> OSM-Nutzer. Sie sind Nutzer einer anderen Plattform, wissen im
> Extremfall nicht einmal was von OSM, fuehlen sich nicht als
> OSM-Contributors. Salopp gesagt, wir haben ihre Daten, aber nicht ihr
> Herz. Auch unsere Statistik kommt durcheinander - wir koennen dann
> nicht mehr zuverlaessig ermitteln, wie viele Leute mit welcher
> Intensitaet in einem bestimmten Bereich an OSM arbeiten.
>
> 2., und das folgt direkt aus 1., wir haben keine Moeglichkeit, die
> Nutzer zu kontaktieren. Haette es Kort schon vor 5 Jahren gegeben, wie
> haetten wir dann die Kort-Mitspieler erreichen koennen, um sie um
> Zustimmung zum Lizenzwechsel zu bitten? Oder wenn irgendwo doch mal
> etwas eingetragen wird, was andere Mapper falsch finden, wen koennen
> sie dann anschreiben mit einer Rueckfrage?
>
> 3. Wenn wir feststellen, dass mit einem Nutzer-Acccount
> urheberrechtlich geschueztes oder sonstwie problematisches Material
> hochgeladen wird, so muessen wir im Extremfall alle Edits dieses
> Nutzers revertieren. Es waere schade, wenn sowas mit einem
> "Gateway"-Account passiert.
>
> Im konkreten Fall ist der Punkt 1 relativ wenig relevant, denn wir
> haben gehoert, dass die allermeisten Kort-Spieler tatsaechlich
> OSM-Beitragende sind. Die Punkte 2 und 3 lassen sich vielleicht im
> konkreten Fall umschiffen oder zumindest abmildern.
>
> Ich glaube, es waere gut, wenn diese geplante naechste Projektphase
> bei Kort mit automatischem Hochspielen der Anderungen in Abstimmung
> mit der Data Working Group gestartet werden wuerde und wenn man das
> allgemein als "Erprobungsphase" deklarieren koennte; so wird Dritten
> klar, dass das Modell nicht ohne Ruecksprache nachgeahmt werden soll.
> Eventuell kann die Community dann gemeinsam zu einem Konsens kommen,
> welche Art von Edits auf welche Weise "durch Proxy" gemacht werden
> duerfen und welche nicht.
>
> Bye
> Frederik
>


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