Der Weißstorch ist ein sogenannter Kulturfolger, d.h. er baut seinen Horst in 
menschlichen Siedlungen und hat keine Probleme mit Menschen, wenn sie ihn auf 
seinem Horst in Ruhe lassen. Seine Horste sind für jeden Mapper offensichtlich 
- gerade im Frühling bis Frühsommer. Hier gibt es keine naturschutzrelevanten 
Geheimnisse - kein Mapper soll irgendwo hochklettern oder seltene Arten stören.

In den östlichen Bundesländern ist der Weißstorch vermutlich häufiger als z.B. 
im Ruhrgebiet. Aber "selten" und damit "naturschutzfachlich sehr wertvoll" ist 
der Weißstorch in Deutschland nicht mehr.

Bei Schwarzstorch, Seeadler, Schreiadler und anderen Großvögeln ist das 
natürlich gänzlich anders - da teile ich die Bedenken! Beim guten alten 
"Klapperstorch" ist das aber gerade nicht so.

Daher mein Vorschlag für das Mappen von Weißstorch-Horsten auch mit dem 
Hintergund, auf umliegende (ca. 3 km Radius) ökologisch wertvolle Landschaften 
schließen zu können.

Freue mich, daß es schon ein +1 gab.

Grüße sendet Lars

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