"Aber einen Informationsverlust, da eine klare highway-Hierarchie
(residential->unclassifified->tertiary->secondary->...) gestört wird."

OSM orientiert sich stark am britischen Modell. "unlassified" ist die
niedrigste Hierarchie-Stufe. "residential" steht auf der gleichen Stufe wie
"unclassified".

Nationale Varianten sind moeglich, sollten aber einheitlich fuer das
jeweilige Land angewendet werden.

Dabei wuerde ich mich ausrichten an der im jeweiligen Land mehrheitlich
angewendeten Praxis, und zwar unabhaengig davon ob der approach aesthetisch
schoen oder logisch ist.

Volker

2015-07-28 22:14 GMT+02:00 Garry <garr...@gmx.de>:

> Am 28.07.2015 um 10:44 schrieb SteMo:
>
>> Hi Allerseits,
>>
>> der Begriff "residential" ist schon nicht falsch, er wird nur von den
>> meisten (Deutschen) ungenau/falsch übersetzt. Wenn man es als Residieren
>> laut liest wird schnell klar, daß die kleineren Straßen an denen
>> irgendetwas residiert, egal ob Betrieb oder Wohnanlage, "residential" sind.
>> Ob eine solche Straße dann verkehrsberuhigt ist oder nicht müßte dann
>> über die möglichen Zusatztags beschrieben werden. Verkehrsberuhigt heißt ja
>> nicht unbedingt, daß da gar nichts mehr fährt. Meist wird den Autofahren
>> eine Spur geklaut und ein zusätzlicher Radweg gemalt. In HH passiert da an
>> manchen Straßen und Kreuzungen unglaublicher Irrsinn. Da sind die
>> Kreuzungen so mit Strichen und Streifen bemalt, daß keiner mehr weiß wo er
>> hingehört, folglich laufen/fahren plötzlich Fußgänger & Radfahrer quer über
>> stark befahrene Kreuzungen und Straßen. Aber das gehört ja nicht hier hin.
>> ;)
>>
>> "unclassified" finde ich, ist eine der unglücklichsten Möglichkeiten für
>> das Taggen, gerade, weil die meisten Renderer diesen Typ sehr groß,
>> auffällig & breit zeichnen. Es gibt aber so viele Möglichkeiten zum Wege
>> taggen in OSM, daß ich in den ganzen Jahren abschließend nicht ein Mal den
>> "unclassified" Tag brauchte.
>>
>> Ich bin beim "service" Tag auch der Meinung, daß der für (Zubringer)wege
>> auf Privatgeländen steht. Also, Rampe zum Hotel, Weg auf dem Bauernhof, Weg
>> auf Firmengeländen, Tankstellen, Parkplätze. Ebenso aber private Feldwege
>> eines Bauern zu seinem Acker.
>>
>> Man sollte bedenken, daß (in Dtld.) bei vielen irrtümlicher Weise solche
>> Straßenprioritäten gerne mit Geschwindigkeitsbeschränkungen oder
>> regelmäßigem Verkehrsdurchfluß gleichgesetzt werden.
>> Ich kenne in Norddeutschland (insb. HH, HL, KI) einige Straßen, die sind
>> definitiv mindestens "secondary", sind aber nur zweispurig und haben sogar
>> gelegentlich noch Kopfsteinpflaster, sind den ganzen Tag über schwach
>> befahren, aber zur Hauptverkehrszeit platzen die aus den Nähten.
>>
>> Ich bin gegen einen weiteren residential-Tag, egal, wie er genannt würde.
>>
>>  +1
>
> So hat ich das auch nicht gemeint dass man etwas neues schaffen muss.
> "Residieren" trifft es ganz gut - kann man das auch international so
> begründen oder ist "residential" in manchen Ländern ein feststehender
> Begriff für ein Wohngebietsstraße?
>
> Garry
>
> _______________________________________________
> Talk-de mailing list
> Talk-de@openstreetmap.org
> https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
>
_______________________________________________
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de

Antwort per Email an