Moin,

ich möchte im Folgenden eine kurze Rückmeldung vom
OSGeo/FOSSGIS/OSM-Stand auf der diesjährigen FrOSCon geben.

Der Aufbau des Standes wurde von unseren Organisatoren der OSGeo & OSM
Subkonferenz gleich mit erledigt. Als ich am späten Nachmittag
hinzukam, war schon fast alles ferig "aufgetischt".

Die Standbetreuung wurde am Samstag im wesentlichen von Astrid, Harald
und mir übernommen, wobei Astrid später ins Videoteam für die
Subkonferenz wechselte. Die Fragen zu FOSS haben wir dann nach bestem
Wissen und Gewissen beantwortet, denn der Wissensschwerpunkt am Stand
lag nach dem Wechsel eindeutig im Bereich OSM. Am Sonntag waren dann
Harald und ich wieder für Fragen der Besucher am Stand bevor Harald
allein das Zepter übernahm, weil mich das Abenteuer einer langen
Bahnreise rief ...

Das Interesse an der Arbeit von OpenStreetMap ist nach meinem Eindruck
ungebrochen. Die Gespräche und Nachfragen am Stand hatten ein sehr
weites Spektrum, dass von "Was macht ihr eigentlich?", "Wie weit seid
ihr inzwischen? Ich habe vor Jahren auch mal etwas beigetragen.", bis
hin zu ganz konkreten Fragen zum Taggig oder zur Anwendung der
Daten/Karten ging. Aber auch Fragen wie: "Warum bietet ihr nicht den
gleichen Service wie Google?" waren dabei.

Für mich hat sich hierbei gezeigt, dass OpenStreetMap einen so breiten
Anwendungsbereich hat, dass es unmöglich ist, bei allen Themen so
umfassend zu antworten, wie man es eigentlich möchte. Hier hat sich
gezeigt, dass die Arbeit, die das Videoteam seit Jahren auf den
FOSSGIS-Konferenzen leistet (danke!), Gold wert ist. Den Fragestellern
konnte ich dann zumindest mit dem Verweis auf die eine oder andere
Viedeoaufzeichnung weiterhelfen.

Die OSM-Flyer und die Karten mit der Ankündigung der FOSSGIS-Konferenz
in Bonn waren bereits am ersten Tag vergriffen aber zum Glück gibt es
Smartphones. So fand die Verbreitung der Informationen am zweiten Tag
auf digitalem Weg durch Abfotografieren statt.

Für mich war es die erste Standbetreuung für FOSSGIS/OSM. Schon allein
für die vielen positiven Rückmeldungen, die zum Projekt am Stand
ankamen, hat es sich gelohnt, dabei zu sein. Auch wenn wir intern oft
mit uns hadern, weil es scheinbar nicht schnell genug oder nicht
"richtig" voran geht -- von außen werden wir als durchaus erfolgreich
wahrgenommen. Ich kann also jedem, der gerade mal wieder mit sich und
dem Projekt hadert, eine solche Standbetreuung empfehlen. Die
Rückmeldungen zeigen, dass sich die Beiträge aller Beitragenden (vom
Kritiker über den Macher bis hin zum Beharrer) lohnen und dass die so
entstandenen Ergebnisse außerhalb der Community große Anerkennung
erfahren.

Viele Grüße Falk

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