Hi,

>> Ich habe die Option, die
>> Erklaerung der Foundation zu veroeffentlichen oder nicht, aber nicht
>> die Option, die Meinung der Foundation anders wiederzugeben, als es
>> die Foundation selber tut!
>
> Schon klar, aber das Vorgehen der Foundation ist in sich schon
> unprofessionell.

Was nicht weiter verwundert, denn die Foundation besteht ja nicht aus  
Profis!

> Es steht allerdings zu vermuten, dass Du nicht selber in dem Bereich
> Medien tätig bist, sonst würdest Du vermutlich nicht ganz so pauschal
> über "aalglatten PR-Typen" blubbern.

Ich sage "aaglatt", Du sagst "blubbern", ist das jetzt das 1:1?

Nochmal ganz langsam und sachlich. Ich habe geschrieben, dass die  
Presse positiv auf authentische Projektmitglieder reagiere. Das ist  
ein ganz persoenlicher Eindruck von mir, der sich u.a. darauf  
stuetzt, dass ich schon mehr als einmal von Journalisten gefragt  
wurde, ob ich ihnen ein Gespraech mit einem "echten Mapper" (oder  
aehnliche Wortwahl) vermitteln koenne.

Du schreibst, dass das sicherlich nicht fuer alle "Journalisten und  
die sonst so in der Branche arbeiten" zutrifft. Da hast Du sicher  
recht; ich habe auch schon Journalisten erlebt, denen man ganz genau  
in kleinen Haeppchen vorverdaut hinlegen musste, was sie nachher  
schreiben sollen, damit es klappt. Und sicherlich gibt es noch  
tausend andere.

Ein professioneller PR-Mensch wuerde schnell abschaetzen, mit wem er  
es zu tun hat, und seine Strategie sofort entsprechend anpassen,  
damit die Message ideal "rueberkommt". In Abwesenheit eines  
persoenlichen Gegenuebers - also z.B. beim Verfassen einer  
Pressemitteilung - wuerde sich ein professioneller PR-Mensch daran  
orientieren, an welchen Kreis sie verteilt werden soll, und dann ein  
Format und eine Struktur waehlen, die der Erwartungshaltung dieser  
Zielgruppe ungefaehr entspricht; Ecken und Kanten sind dann in dem  
Masse zulaessig, wie sie Aufmerksamkeit erhoehen, aber nicht darueber  
hinaus.

Dagegen ist im Prinzip nichts zu sagen; meine Wortwahl "aalglatt" war  
vielleicht etwas ueberspitzt, hat aber einen wahren Kern. Wenn ich  
einen PR-Menschen beauftragen wuerde, wollte ich ja auch, dass er den  
Effekt maximiert.

Einstweilen hoffe ich aber, dass wir uns als Projekt darauf  
beschraenken koennen, zu existieren und unsere Arbeit zu machen. Wenn  
die Presse einen von uns was fragen will, ist sie jederzeit  
willkommen, aber eine dedizierte PR-Abteilung mit Profis und dem  
dazugehoerigen Verwaltungsapparat (wer bestimmt, was die oeffentliche  
Meinung des Projekts ist?) koennen wir uns hoffentlich noch ein paar  
Jahre vom Hals halten.

Bye
Frederik

-- 
Frederik Ramm  ##  eMail [EMAIL PROTECTED]  ##  N49°00'09" E008°23'33"




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