Jens Müller schrieb: > Man sollte sich IMO erstmal Gedanken über eine semantisch brauchbare > Modellierung machen
Das habe ich weiter unten getan. > und _dann_ gucken, wie man das mit den verfügbaren Mitteln umsetzt. Das auch. Zumindest mit den mir bekannten verfügbaren Mitteln. Wie gesagt, ich bin neu, und das ist mir halt als erstes aufgefallen. Sollte ich nicht gleich technisch perfekt handeln, so möge man mir bitte verzeihen. > Ich werfe dazu auch mal > http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Relations/Proposed/Lane in > den Raum. Als Relation also? Sieht auf den ersten Blick auch nicht schlecht aus. Mit Relationen habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt und traue mir kein sicheres Urteil zu, ob Eigenschaften einer Straße wirklich in eine Relation gehören. Die werden doch eher für Routen wie z.B. Buslinien oder auch Radtouristikrouten verwendet, oder hab ich da was falsch verstanden? > Die Definition der Semantik sollte nicht von einer "intuitiven > Vorstellung" geleitet sein, sondern davon, wie es a) bisher ist und wie > es b) sinnvoll ist. Ggf. auch davon, wie eine Migrationsstrategie von a) > nach b) aussehen kann. IMO. Ich weiß, wie es a) momentan vorgesehen ist und b) wie es meiner Meinung nach sinnvoller wäre. Und die momentane Soll-Situation bildet m.E. die komplizierte Situation in Deutschland nicht adäquat ab, insbesondere besteht der Widerspruch zwischen dem Credo "Radweg als eigener Way" und der Existenz des Wertes "track" des cycleway-Tags. Oder habe ich das Wiki diesbezüglich einfach nur falsch verstanden? Als User würde ich bei Ansicht eines separat eingezeichneten Rad-Ways neben einer Straße jedenfalls keinen Bordsteinradweg vermuten, sondern eher einen Weg durch den Wald zehn Meter neben der Straße. Für eine Migrationsstrategie bräuchte man noch die Information, inwieweit die bisherige Regelung überhaupt praktisch umgesetzt ist, d.h. wieviel straßenbegleitende Radwege wirklich als eigener Way umgesetzt sind. Ich selbst halte es bisher so, nur geöffnete Einbahnstraßen überhaupt entsprechend zu taggen. Bisher hab ich aber auch noch gar keine Straßen mit Radwegen gemappt, die Hauptstraßen gibt's hier alle schon. ;) >> Bei straßenbegleitenden Radwegen wird dann mittels "lane" und "track" >> unterschieden, ob es ein Radfahrstreifen oder ein Radweg ist. > > Hast Du mal einen XML-Schnippsel als Beispiel? Gern, für eine Straße mit benutzungspflichtigem Radfahrstreifen in die Hinrichtung und einem "anderen Radweg" (d.h.: keine Benutzungspflicht) in die Rückrichtung: <way id='$id' timestamp='$timestamp' user='$user' visible='true'> <nd ref='$node1' /> <nd ref='$node2' /> <nd ref='$node3' /> <tag k='highway' v='unclassified' /> <tag k='name' v='$strassenname' /> <tag k='cycleway' v='lane' /> <tag k='cycleway' v='obligatory'> <tag k='cycleway' v='opposite-track' /> <tag k='created_by' v='Potlatch 0.8a' /> </way> Kurz aus den Fingern gesaugt, sieht für mich aber korrekt aus. > Das wiederum sieht für mich ziemlich unintuitiv aus. Naja, bei zwei Richtungen einer Straße und pro Richtung vier verschiedenen möglichen Bauformen plus Benutzungspflicht ja/nein wird es zwangsläufig unübersichtlich... siehe dazu auch Max Sievers' Mail von 18:20h. Ich habe also noch ein paar Varianten übersehen. >> [Routinganforderungen] > ACK. Dachte ich mir. ;) Gruß, Daniel _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de