> Man würde gerne über Nutzungsverträge verhandeln (Wieso eigendlich?) und
> Vereinbarungen treffen, hat aber keine konkreten Ansprechpartner.

> Es gibt ein generelles Verständnisproblem, OpenStreetMap als
> Organisation "fassbar" zu machen.

Ja, selbst für Demos muss es jemanden geben der anmeldet und wenn's  
schiefläuft wird auch noch von Amts wegen ein Rädelsführer ermittelt.

Ich habe davon gehört, dass es für solche "unfassbaren" Kooperationen mit  
kommunalen Dienststellen Formulare zur "Anmeldung einer Bürgeraktion"  
geben soll.
Das zielt dann zwar eher auf einmalige Dinge ab wie "Wir gärtnern  
gemeinsam in der Grünanlage" (und die Stadt soll kostenfrei Gerätschaften  
ausleihen) oder "Hungerhilfspakete im Namen der Stadt für xy sammeln" (und  
die Stadt soll transportieren oder Standplatz auf dem Markt einräumen).

Vielleicht kann man dort ja hineinschreiben "Bürger zeichnen einen  
Stadtplan mit allen kommunalen Einrichtungen".


Aber um es etwas ernsthafter zu betrachten:
Ich unterstelle, dass es bei den Bedenken, die die Verwaltungen dort  
vorbringen, um mehrheitlich vorgeschobene Gründe handelt.

In Wirklichkeit werden da Befürchtungen im Raum stehen wie:
-ungläubiges Staunen über die Arbeitsgeschwindigkeit/Entwicklung bei OSM
-drohender Wegfall von jahrzehntelang erfolgreichen Partnerschaften mit  
Kleinverlagen, die bislang für Daten bezahlt haben und sicher auch nette  
Weihnachtspräsentkörbe schicken konnten.
-Bedrohung für Budget/Headcount der eigenen Dienststellen, wenn ruchbar  
wird, dass es Kartendaten von "für Praxis ausreichende Qualität" auch fast  
umsonst gibt.

Gerade der letzte Punkt sollte sich jedoch zerstreuen lassen, wenn sie  
sehen, dass wir nicht von Katasterkarten aus generalisieren, sondern vom  
Grobriss mit peinlich unpräzisen Messungen mit "Schnauze mal Pi" Straßen  
mehr malen als zeichnen.

-jha-

-jha-



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