On Tue, 4 Nov 2008, Frederik Ramm wrote:

*Entweder* gibt es eine gute Moeglichkeit, irgendetwas automatisch zu
"korrigieren". Dann ist es doch 10x besser, ich baue das z.B. in den
Name Finder ein, wenn der seine Indexdatenbank aufbaut o.ae., als dass
ich den Name Finder so programmiere, dass er nur mit einem bestimmten
Format auskommt, und dann brauche ich ein Skript, das taeglich dafuer
sorgt, dass auch nur dieses in der Datenbank vorkommt.

Du übersiehst eine grundlegende Eigenschaft. Die meisten werden die Daten so eintragen, wie sie andere schon vorhandene Daten vorfinden.

Automatisierte Aufräumaktionen haben also Sinn:
a) Auswertungen des Datenbestandes sind möglich ohne tausende Spezialfälle in jeder Software integrieren zu müssen b) Das Chaos wird schon vor der Erzeugung eingedämmt, weil gar nicht erst so viel Unfug eingetragen wird. c) Automatisierte Bots kann man immer und immer wieder laufen lassen, so dass neue Fehleintrage innerhalb weniger Stunden korrigiert sind. d) Das Bot-Konzept hat sich mit den genannten Einschränkungen z.B. bei Wikipedia bewährt um eben solche offensichtlich einfach behebbaren Korrekturen vorzunehmen.

Und als Fazit des ganzen ist es dann so, dass Auswertesoftware ohne Probleme das Chaos ignorieren kann, weil einfach der Prozentsatz an Fehlern nach den automatischen Korrekturen sehr gering ist. Das wiederum führt dazu dass die Autoren der fehlerhaften Teile diese dann auch standardiseren, damit sie nutzbar werden.

Ignorieren von eigenwilligen Erweiterungen ist eine sehr gute Methode standardkonformes Verhalten zu erreichen. Wer nicht ignoriert werden will (und wer will das schon) nimmt die Standards.

Ciao
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