Ulf Lamping schrieb:
>
> Da wäre ich durchaus etwas skeptischer.
>
> Wenn eine Reihe von Leuten den Lizenzwechsel nicht mitmachen und dessen 
> Daten wirklich "gelöscht" werden, wird das mit 100% Sicherheit durch die 
> Presse gehen. Die betroffenen Mapper werden sich doch auch nicht einfach 
> so in Ihr stilles Kämmerlein zurückziehen, sondern im Zweifel (auch 
> öffentlich) über die "Unzuverlässigkeit" von OpenStreetMap maulen.
>
> Wenn wir erstmal einige exMapper haben, die im Netz die Meinung 
> verbreiten: "Vergiß OSM, ich hab da mal viel Arbeit investiert, aber die 
>   löschen alle paar Jahre wegen irgendwelchen Lizenzgeschichten einiges 
> an Daten einfach wieder raus" - dann haben wir ein massives Problem. 
> Dann wird nämlich auch der Zustrom an neuen Mappern abebben.
>
> Für die Datenspenden von kommerziellen und offiziellen Anbietern sieht 
> es wohl noch düsterer aus, da die meist einen "zuverlässigen Partner" 
> wollen (am besten mit Vertrag) - und mit der Lizenzgeschichte führen wir 
> gerade im Paradebeispiel vor, daß wir zuverlässig eben genau *nicht* 
> sind :-(
>
>
> Ich hoffe, daß dieses "worst case Scenario" *nicht* eintritt ...
>
>   
Vielleicht kann man ja einen Winkelzug machen...
Die alten Daten bleiben wie sie sind, können aber nicht mehr direkt 
editiert werden. Davon gibt es eine Kopie
die unter der neuen Lizens steht und aus der die "Problemdaten" gelösch 
sind und an der von da an editiert wird.
Der Enanwender kann bei Bedarf Daten aus beiden Datenbanken beziehen 
(die er dann halt nur eingeschränkt nutzen kann)
 so dass praktisch gesehen die Lücke gar nicht auftritt..


Garry

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