Hallo Thomas.

Thomas Reincke wrote:
> Sowohl die Systeme die ich kenne, als auch die Datenaustauschformate 
> haben, sehen diese überhaupt Masten enthalten (das Hafas-Rohdatenformat 
> kennt diese beispielsweise nicht) sowohl für den POINT als auch für STOP 
> bzw. AREA die Möglichkeit vor eine Koordinate zu vergeben.

Ich finde es sehr gut und wichtig, sich anzusehen, was andere für
Lösungen gefunden haben für ähnliche Probleme.
Aber man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass diese eventuell auf
etwas andere Anwendungen oder Datenmodelle ausgelegt sind.
So mögen etwa andere Anwendungen Elemente durch ein geographisches
Gebilde gruppieren: Einen Rahmen, der alle zu gruppierenden Objekte
einschließt.
Dafür (zum Gruppieren), benutzt aber OSM i.d.R. Relationen und das ist
IMHO deutlich besser.

Hafas z.B. braucht quasi nur topologische Daten ("wie hängen die
einzelnen Punkte logisch zusammen", "(wie) komme ich von A nach B?").
Dahingegen haben viele Stadtpläne (incl OSM mit den
Nodes-neben-dem-Weg-Tagging) einen eher graphisches Ansatz ("*Hier* ist
eine Haltestelle", topologische Infos wie zugehörige Straße und
Zusammengehörigkeit mit anderen Stationen wird daraus abgeleitet).

OSM ist insofern besonders, als dass wir nicht eine Anwendung haben und
uns Daten dazu beschaffen müssen, sondern wir erheben Daten und gucken
dann, was man alles damit machen kann. Das bedeutet aber auch, das wir
IMO die Daten so erheben sollten, dass sie für möglichst viele Zwecke
gut brauchbar sind.
Das ist für mich gerade so der wichtigste Punkt
-> Haltestellenproposal
-> Hierarchisches Tagging
-> Aufräumen und Vereinheitlichen
-> Stabile Grundlagen

...herrje, ich komme immer vom Hundertsten ins Tausendste...

Gerrit

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