Michael Kugelmann schrieb: > Norbert Kück schrieb: > > Wattwege können vor Ort > > gekennzeichnet und mit Rettungseinrichtungen versehen sein. Siehe > > http://de.wikipedia.org/wiki/Neuwerk_(Insel) > > > Genau das Beispiel Neuwerk wollte ich auch bringen. OK, ist bei mir > schon ca. 30 Jahre her. Aber war damals schon so, wie in dem > Wikipedia-Artikel beschrieben. > BTW: wenn man sich an die vorgegebenen Zeiten hält (!) die durch > Ebbe/Flut vogegeben sind und strikt nach diesen Reisigbüschel-Stangen > geht, kann das durchaus ohne Führer laufen. > Also für mich macht das Mappen der Wattwege durchaus Sinn. > Von mir aufgezeichnete Tracks zeigen, dass sich auf der Strecke Amrum-Föhr in den letzten Jahren die Wattwege dramatisch verändert haben. Aufgezeichnet habe ich den Wattweg der amtlichen Seekarte (2008) und den mit einem Führer gegangenen Weg (2008), beide unterscheiden sich Um mehrere 100 m. Vor vielen (>50) Jahren endete der Weg in Föhr nicht wie heute nicht in Dusum sondern 3 km südlich in Utersum. Diesen Weg kann man heute nur noch schwimmender Weise machen. Die Kennzeichnung des aktuellen Weges (Reisigbüschel und Stangen) war auch kaum zu erkennen und veraltet (Sturmflut putzt alles weg). Also mein dringender Rat: nicht jeden Wattweg in unserer Karte aufnehmen (ich würde mir bei einem Unfall schwere Vorwürfe machen) und wenn möglich einen ortskundigen Führer nehmen, der im Allgemeinen noch viele Zusatzinformationen parat hat. Lieber Michael du würdest sicher auch nicht jeden Kletterpfad oder jedes Wildwasser (ich bin Kanufahrer) einzeichnen und dabei nicht auf die Risiken und witterungsbedingten Veränderungen und Gefahren hinweisen. Ich räume natürlich ein, dass es, wie Norbert Kück beschrieb, gut gepflegte Wattwanderwege gibt. Aber sicher wird deren Verlauf sich ständig verändern.
Liebe Grüße aus Karlsruhe nach Bayern, Klaus PS. Ich bin kein Wattwanderführer _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de