Moin,

> > Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass es bei uns nach diversen
> > „Bekanntmachungen“ (Grenzwanderung, Kartendarstellung in Top. Karten
> > im Aushang bei Geschichtsvereinen, etc.) vermehrt zu Diebstählen
> > dieser auch tlw. 1,50m hohen Steine gekommen ist.
> > Wir haben uns (in Hessen) dazu entschlossen, diese zwar zu
> > inventarisieren, jedoch nicht „auszustellen“ so schade das auch ist.
> > Mit einer derartigen Veröffentlichung tragen Sie leider eher zum
> > Verschwinden dieser Grenzverläufe bei.
> > Ich möchte Sie bitten, dies zu überdenken.

mir sind die Pro- und Kontra-Argumente bewusst - meiner Meinung nach geht 
jedoch die Freiheit über den Schutz solcher Dinge wie Grenzsteine etc. vor 
ein paar Idioten (die treffende Bezeichnung für Kriminelle, die der Kultur 
schaden). Insgesamt eine Grundsatzdebatte - und ich bin hier klar für 
Öffnung und Information, nicht für Geheimniskrämerei und Verschlusssachen. 
Mit dem Risiko, dass mal der eine oder andere Diebstahl vorkommt ... 
dieser dann aber auch entdeckt wird, weil die Karte einen Stein 
verzeichnet, der eben fehlt.

Mit einer Veröffentlichung eines alten Grenzverlaufs trägt man übrigens 
gewiss nicht zu dessen Verschwinden bei, sondern erreicht eher das genaue 
Gegenteil (ich weiß, man könnte meinen, das ist jetzt Haarespalterei, aber 
nein, es ist eben ein entscheidender Unterschied).

Ein Zyniker würde bereits im Vorfeld möglicher Diebstähle die Auszeichnung 
(stolen=yes o.ä.) einführen.

Gruß, Schusch

PS: Diese Mail ging wohl an die paar Leute, die sich bis dahin zum Thema 
geäußert hatten.
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