Christoph Eckert schrieb:
> Für Linux gibt es zwei große Desktopumgebungen und zig Windowmanager. Ein 
> enormer Resourcenverschleiß. Interessanterweise halten sich die verschiedenen 
> Projekte aber erstaunlich gut.
Aber es gibt ein stabiles Grundgerüst darunter: den Kernel. Die 
Desktopumgebungen entsprechen eher den Renderen (Osmarender/Mapnik). 
UndWindowmanager dann z.B. den verschiedenen Rendering-Arten von Karten 
(cycle map/Reit- und Wanderkarte/...).
Und in der Diskussion hier geht es m.E. um das Grundgerüst.
Wenn Du schon den Vergleich zu Linux suchst (als Open-Source 
Paradeprojekt), dann schau Dir bitte auch an wie dort die Entwicklung 
geht. Für entsprechende Projekte und den Kernel gibt es Personen wie 
Linus oder andere Maintainer, welche die Richtung vorgeben. Warum soll 
OSM nicht von diesen erfolgreichen Projekten lernen? Warum soll jetzt 
eine totale Anarchie [Abschaffung map-features] eingeführt werden? Und 
das wo m.E. ein großer Teil der bereitwilligen Mapper nach "Ordnung" 
[Regeln/map-features] schreit...

> Es gibt schließlich auch verschiedene Autohersteller, die das selbe tun,
sagen wir besser "ähnliches" aber nicht das selbe.
>  und innert solcher Unternehmen gibt es ebenfalls Konstellationen, in 
> denen sich verschiedene Abteilungen Konkurrenz machen.
>   
Für echte Konkurenz unter Abteilungen ist fast nie Platz, das ist viel 
zu teuer... (und Automobilhersteller achten brutal (!) auf's Geld, nicht 
erst seit der aktuellen Krise)
Es gibt im Vorfeld Diskussionen über die beste Lösung. Aber irgendwann 
(BTW: manchmal zu spät) gibt es eine Entscheidung und an Hand der wird 
dann entwickelt/produziert/....
> Auch wenn es in Details immer wieder mal dazu kommt, dass es Unschärfen gibt, 
> so ist es doch sehr erstaunlich, wie gut das ganze hier bei uns funktioniert, 
> oder nicht? Aussagen wie "Das kann nichts werden", "Das ist doch 
> Resourcenverschleiß", "Wir müssen das ganz anders machen", "Wir brauchen 
> bessere Strukturen", "Die Daten sind so nichts wert" und so weiter höre ich 
> seit drei Jahren. 
Ganz einfach: selbst wenn OSM gut wäre, warum soll man es nicht noch 
besser machen?
> Ich frage mich nur, warum sich so viele Menschen für OSM 
> interessieren und begeistert mitmachen, obwohl alles so schlecht ist :) .
>   
Vielleicht weil es einen echten Bedarf für die Daten gibt? Und die Leute 
die Schwächen hinnehmen um die Daten zu haben?
Aber ist es Wünschenswert daß die Schwächen bleiben?


MfG
Michael. (der jahrelang erfolgreiche Projekte im Automobil-Bereich 
gemacht hat).


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