Hallo Rolf, 

> Hallo,
> 
> Markus wrote:
> > Wenn man das richtig machen will, damit es die Seefahrer 
> auch nutzen 
> > können, dann braucht man dafür ein sehr differenziertes Datenschema.
> > Und damit dieses auch von einem ganz normalen Segler 
> angewendet werden 
> > kann, braucht man einen Editor, der simple, von jedem OSMer zu 
> > beantwortende Fragen stellt, und aus den Antworten dann die 
> Attribute 
> > zusammenbaut.
> 
> OpenStreetMap ist bislang sehr gut damit gefahren, die 
> Antworten auf die "simplen Fragen" direkt zu mappen und nicht 
> etwa komplexe, algorithmisch
>   bestimmte Konsequenzen aus diesen Antworten. Dadurch kann 
> naemlich der besagte OSM-Jedermann diese Daten auch noch 
> verstehen, wenn er sie mal im Potlatch oder in seinem mobilen 
> Editor sieht, ohne die Prothese eines Spezialeditors.
> 
> Bye
> Frederik
> 
> Hallo Frederik
> Ich muß Markus recht geben. Wenn die Erstellung dieser Karten 
> egal ob Freie Tonne oder OpenSeaMap einen Sinn haben soll, 
> dann muß das richtig gemacht werden. Für alles Andere ist das 
> dann nur eine Spielerei und dafür ist der Aufwand den wir 
> treiben zu schade. Stell Dir vor Du willst nach den Daten 
> navigieren und dann sind die Daten unvollständig oder 
> fehlerhaft und Du landest auf der nächsten Sandbank.
> 
> Also her mit dem Editor. Damit die Daten sauber erstellt 
> werden können. 

Ich bin schon seiit zwei Jahren mit den Daten der FreieTonne unterwegs. Auf dem 
Garmin, und auf dem Laptop. Nicht aufgelaufen.

Mein Test war, nachdem wir die FreieTonnne-Vorlagen im JOSM hatten: Ich tagge 
jetzt eine Tonne "händisch", also manuelle Eingabe key/value, bis mir josm das 
richtige Symbol anzeigt. Es ist mir nicht gelungen, obwohl wir seit Wochen mit 
diesem tagging-Schema arbeiten.

Meine Schlußfolgerung daraus: Das Schema muß deutlich einfacher, les- und 
merkbarer werden.

Das mit der Spielerei und dem richtig machen ist zu hinterfragen. In vielen 
Fällen reichen bestimmte Grundinformationen, oft ist es auch gar nicht möglich 
so richtig genau zu taggen. Verzichten wir also in den OSM-daten auf die rote 
Tonne, weil wir den Namen nicht richtig notiert, oder die Lichsequenz nicht mit 
der Stoppuhr genommen haben?

Bei uns hat sich da so eine Realität eingeschliffen. Der Mapper zeichnet auf, 
was er kann, und ergänzt die Daten beim Hochladen. Aber so richtig vollständig 
sind sie nie. Verwerfen wir sie deshalb, oder bieten wir sie anderen zur 
Vervollständigung an?

Neben der Qualität müssen wir auch auf die Handhabbarkeit der Daten achten. Und 
da gehen alle derzeitigen Ansätze weit am Thema vorbei. 

Beste Grüße aus Berlin

JJ

www.freietonne.de

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