Thomas Wedekind schrieb:
> - Beschilderungschaos draußen; eine Route (z.B. Saaleradweg) hat
> mehrere beschilderte Verläufe, davon ist einer der richtige, die
> anderen falsch 
Wie soll ich das verstehen: hat da jemand eigenmächtig Schilder 
aufgehangen? Oder sind das alte Wegführungen, von denen nicht alle 
Schilder entfernt wurden?
Ansonsten gehören "falsche" Verläufe natürlich nicht ins OSM.


> (ich als Mitplaner dieser Dinge weiß das, der Mapper
> vor Ort aber nicht). Vorschlag: die große Relation für die Radroute
> generell auf den offiziellen Verlauf legen, für den zusätzlichen
> Wildwuchs eine eigene Relation bauen ("blabla-Radweg Variante2",
> "alt", oder ähnlich). Ganz weglassen ist vielleicht nicht gut?
>   
"Offizielle" Varianten würde ich schon in der selben relation belassen, 
sonst findet sie niemand.


> - Redundante Information an den Radrouten in OSM, z.B. der Name der
> Route an jedem Element getaggt, darüber eine Relation für dieselbe
> Route, z.T. verschiedene Bezeichnungen an Element und Relation, oder
> sogar unterschiedlich an den Elementen je nach Bearbeiter.
Kann noch aus der Zeit stammen, als Relationen von einigen Editoren 
nicht oder nur unzureichend behandelt wurden. Die ref-tags an Wegen und 
Knoten lösche ich bedenkenlos, wenn die Informationen in einer Relation 
an den Weg gehangen sind. Lässt sich mit dem routes-Plugin von JOSM gut 
herausfiltern.


> - Ist es gut/richtig, sein eigenes lokales Radroutennetz zu bauen?
> Hier taggt ein Mitstreiter nach seinen Kriterien (für mich
> nachvollziehbar) alle möglichen Straßenstücke in der Pampa als
> lcn-Teile ohne Bezeichnung; er will die gut radelbaren Straßen
> (verkehrsarm, gute Oberfläche) offenbar nur in der Cyclemap blau
> unterlegt sehen. 
IMHO kein guter Ansatz.


> Sollte ein Radroutennetz nicht ein beschildertes
> System (vom Tourismusverband oder wemauchimmer) sein - ?
>   

So sehe ich das auch. Alles andere gehört in die Attribute des Weges.

> - Oder: man macht an der Karte selbst nichts/wenig und zieht die in
> Frage kommenden Relationen mit dem Relation Analyzer als .gpx aus
> der Karte, bringt sie in einem passenden Editor auf den gewünschten
> Stand und stellt sie mit Openlayers über einem anderen Hintergrund
> (z.B. Mapnik) dar, dann interessieren bestimmte Feinheiten in der
> Cyclemap eher nicht. Der Schritt wäre einzusparen, wenn die Inhalte
> von vornherein einheitlicher wären.
>
>   
Läuft also in etwa auf Lonvias Hiking map hinaus. Damit hast du 
natürlich gestalterische Möglichkeiten, die die Cyclemap so nicht bietet.
Für eine Veröffentlichung ist das der schnellere Weg, ansonsten würde 
ich die Fehler ausmerzen.

Gruß,
André Joost

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