-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Sun, 22 Nov 2009 15:04:51 +0100
> Von: Martin Koppenhoefer <dieterdre...@gmail.com>
> An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch <talk-de@openstreetmap.org>
> Betreff: Re: [Talk-de] Relationen besser als Tags?


> das halte ich  nach wie vor fuer einen umstaendlichen und vor allem
> unnoetig
> abstrakten Weg, die Realitaet abzubilden. Zudem verliert man Lagedetails.

Ein klein wenig abstrakt vielleicht, aber gleich unnoetig
abstrakt?

Und die Lagedetails, die man verliert, sind meist 
pseudogenau. Radwege werden z.b. gerne mal im Abstand 
der Visualisierung angepasst und auch wenn nicht ist die
Angabe 'dieser Bereich ist 3m breit' fast immer genauer
als der versuch, parallele Linien per Hand reinzumalen.

> Ich habe in der Vergangenheit hier schon Beispiele gepostet
> (zugegebenermassen extreme), wo man am Ende auf ueber 30 einzelne
> virtuelle
> "Spuren" kommt. 

Und warum nimmt man nicht die 95% der Wege zum vorbild,
die nicht extrem sind und macht fuer die eine passende
Abstraktion? Fuer die 5% Rest kann man dann immer noch
ueberlegen, ob man aufdroeselt.

> Da blickt man selbst mit Editorunterstuetzung kaum noch
> durch, vor allem, weil diese Spueren ja noìicht durchgaengig laufen,
> sondern
> irgendwo anfangen und aufhoeren (d.h. splitten waere auch da ziemlich oft
> noetig).

Kommt eben auf den Editor an, das im link gezeigte Plugin
macht das alles schon ganz handlich. Und zum splitten:
Auch beim Ansatz mit eigenen ways fuer jede Spur wird 
gesplittet und nicht zu knapp. Aber nicht nur eindimensional
wie beim Vorschlag hier, sondern das ganze Netz wird
gespreizt. 
 
> Ich plaediere fuer den Ansatz, die Spuren und divider separat zu mappen,
> und
> dann ueber Relationen die Verbindung bzw. den Bezug herzustellen (z.B.
> auch,
> wenn es eine trennende Mauer ist, aber auch, um bei parallelen Spuren eine
> unterbrochene oder durchgezogene Linie abzubilden).

Wenn es eine physische Trennung (Mauer, Gruenstreifen) gibt,
wird ja i.A. schon immer mit getrennten ways gearbeitet.  
 
> Neben der erhoehten Lagegenauigkeit sehe ich dabei auch einen Vorteil in
> der
> unmittelbaren Abbildung der Realitaet (einfacher fuer den Mapper), und
> auch
> ohne extreme Erweiterung der Tools ist das Resultat besser nachvollziehbar
> und optisch ueberpruefbar.

Ich bezweifle eben, dass ein ganzes Geflecht von ways 
besser handhabbar ist als ein way, dessen Gestalt ueber
Zusatzinfos ausgearbeitet ist. Besonders bei den 
Relationen, die die Beziehungen der Spuren untereinander
klaeren sollen, bin ich bei Einzelways skeptisch.

Gruesse Hubert
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