Moin, moin!

Am 23.06.2010 10:03, schrieb Chris66:
> Meiner Meinung nach sollte jede legal per Auto ansteuerbare
> Adresse über das Highway-Netz exclusive Tracks erreichbar
> sein. Der Trend geht aber eher in die Richtung, alles
> was halbwegs nach Landwirtschaft riecht als Track zu mappen.

In SH sind die meisten Feldwege nicht gesperrt, so dass man nur nach 
Beschilderung, Breite, Ausbauzustand und Bebauung unterscheiden kann. Im 
Zweifelsfall tendiere ich eher zu "track" als zu "unclassified".
Der potentielle Schaden ist geringer, wenn jemand einen fälschlich als 
Track kodierten Weg meidet und deshalb einen Umweg über breitere Straßen 
nimmt, als wenn umgekehrt jemand ungewollt auf einem Feldweg landet und 
dort nur mit 30km/h fahren kann und bei Gegenverkehr zur nächsten 
Feldeinfahrt zurücksetzen muss.

Die Bezeichnung "Track Seuche" ist unpassend. In vielen Gegenden findet 
man lokale Vorlieben. Manchmal ist jedes Dorf mindestens mit einer 
"Tertiary"-Road versehen (in den Niederlanden sogar fast jeder Weg 
außerorts). Wenn ich eine Klassifizierung sehr unpassend finde, ändere 
ich sie einfach und schreibe den Grund z.B. als "note=kein 
Durchgangsverkehr".

> Beispiel:
> Albertushof St.Leon ist nur über Tracks erreichbar:

Ich kenne die Gegend nicht und weiß nicht, ob der Albertushof ein 
Bauernhof mit einem Wohnhaus oder ein Gutshof mit Publikumsverkehr ist.
Aber gerade die Beschreibung "260 + Landw. frei + Anlieger Albertushof 
frei" klingt für mich eher nach Track als nach Unclassified. Ein Schild 
Fußweg mit Zusatz "Zufahrt Haus Nr. 5 frei", gebe ich auch als "footway" 
mit "vehicle=destination" ein.
Der Weg, der etwas nordöstlich die L546 überquert und auf dem Acker 
endet, sieht mir übrigens eher wie ein Feldweg aus. Seltsame 
"unclassified"-Seuche ...

Gruß, Stephan


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