M?rtin Koppenhoefer <dieterdre...@gmail.com> wrote: >> Das Auflösen der Fahrspuren in Linienbündel würde den Großteil von >> richtungsabhängigen Tags und Relationen obsolet machen. >> >> Dennoch: Ich halte eine Einführung ohne dazugehörigen grafischen >> Editor, mit dem man die Linien zusammmenklicken kann, für >> problematisch, da dann OSM nur noch von wenigen Spezialisten editiert >> werden kann. > > >Das halte ich für ein Gerücht. Vieles würde durch explizite Ways und >Areas für Spuren und Flächen einfacher, transparenter und >übersichtlicher werden. Auch Anfänger würden davon profitieren.
Hmm, von diesem Konzept habe ich noch nichts gelesen. Gibt es da was im Wiki? Wenn ich Dich richtig verstehe, habe ich zumindest die Einzelspurführung beispielhaft in Ansätzen an dieser Kreuzung versucht: http://sautter.com/map/?zoom=18&lat=51.20167&lon=6.90545&layers=00B000TFFFFTFF Meinst Du so etwas? Wenn ja, ist das erst einmal reichlich mühsam. So wie ich jetzt abschätze, mühsamer als wenn man Spuren zusammenklicken könnte, z.B. weil die Tags zigmal gemappt werden müssen. Da müsste der Editor dann kräftig mithelfen - zum Beispiel Taggruppen applizieren durch Mausklick auf Weg. Anzeige der Tags und Relationen durch Maus-Drüberhalten. Und es wirft neue Probleme auf - beispielsweise beim Rendering. Bei Spurtrennung - egal bei welchem Vefahren - reicht der nicht ausreichende Zoom von Online-Mapnik (Osmarender erst recht), um das zu kontrollieren. Wenn jede Spur individuell und nicht als Bündel geführt ist, muss die Auflösung noch höher sein. Außerdem müssen die Renderer erheblich intelligenter werden. Im Augenblick bekommen die es nicht einmal gebacken, eine Radspur oder Eisenbahn neben der Straße nicht zu verdecken. Ein anderes Problem ist, dass beim Einzelspurmapping die Information darüber verloren geht, welche Spuren zu einer Straße gehören. So etwas kann dann an Kreuzungen oder Abzweigungen Routenanweisungen produzieren, wie: Abbiegen von A-Straße auf A-Straße, 2 Meter. Abbiegen von A-Straße auf A-Straße, 1 Meter. Abbiegen von A-Straße auf A-Straße, 3 Meter. Abbiegen von A-Straße auf A-Straße, 1 Meter. Abbiegen von A-Straße auf A-Straße, 2 Meter. In anderen Fällen fehlt eine Abbiegeanweisung, obwohl sie notwendig wäre. Sie fehlt, weil offensichtlich durch das Zeichnen der Abbiegung im Bogen ein Geradeaus-Lauf vermutet wird. Bisher konnte dies offensichtlich über den Abbiegewinkel festgestellt werden. Muss man dann Relationen verwenden, um das Auseinderdividierte wieder zusammen zu bringen bzw. um in der Praxis vorhandene Geradeausführung und Abbiegung deutlich zu machen? Brauchen wir Einsammel-Relationen für Straßen zur Darstellung der funktionellen Zusammenhänge dann nicht nur für Referenzstraßen, sondern für jede spurgeteilte Straße? Sollen gestrichelte und durchgehende Linien auch als einzelne Spur oder als links/rechts gemappt werden? Sind solche und weitere Probleme dabei schon bis zu Ende gedacht? Ich nehme an, mit Areas meinst Du das, was derzeit bei großen Flüssen gemacht wird. Richtig? Ich weiß, eine Menge Fragen. Aber sie drängen sich auf. _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de