On Mon, Aug 16, 2010 at 11:35:48AM +0200, M∡rtin Koppenhoefer wrote:
> Am 15. August 2010 21:23 schrieb Guenther Meyer <d....@sordidmusic.com>:
> > es geht hier darum, dass auf den Wegstuecken richtungsabhaengige Tags drauf
> > sind. Deshalb kann man die beiden Wege sowieso nicht einfach vereinen, und
> > darum stellt sich die Problematik gar nicht.
> 
> 
> nein, es ging darum, dass Deiner Ansicht nach sowieso unnötig sei,
> Wege zu drehen, während es eben doch zwangsläufig vorkommt. Dann habe
> ich versucht, es Dir zu erklären, und leider war das nicht ausführlich
> genug.
>


> Wenn beide Teilstücke inkompatible richtungsabhängige Tags haben, wie
> Du unterstellst, dann geht es natürlich wirklich nicht.

ich unterstelle gar nichts, dieser Fall kommt nicht selten vor.


> Unsere Daten
> sind allerdings fast nie "vollständig", und daher kommt es öfters vor,
> dass man Wege verbinden will, weil die Teilstücke dieselben Tags
> haben. Wenn die Wege entgegengesetzte Richtungen haben, muss einer der
> beiden gedreht werden.

Im Sinne einer Vereinfachung ist das der einzige Fall, wo man darueber 
nachdenken koennte.
Wirklich sauber ginge das aber auch nur, wen gar keine Tags auf den ways 
draufliegen.

Aber sobald die ways Attribute haben, hast du genau folgendes Problem:

> JOSM versucht dabei anscheinend bereits, Änderungen an Tags zu
> minimieren indem er bevorzugt die Teile ohne richtungsabhängige
> Informationen dreht.

Woher weiss JOSM (oder ein anderer Editor), welche Tags richtungsabhaengig, und 
damit gesondert zu behandeln sind? 
Tags mit backward/forward lassen sich noch recht einfach erkennen, aber was ist 
mit Tags im Stil von oneway=yes?
Wenn man JOSM nicht explizit sagt, dass oneway richtungsabhaengig ist, kann er 
das nicht erkennen. Grade bei unserem offenen System, wo jeder mal schnell ein 
paar neue Tags erfinden und nutzen kann, laesst sich sowas nicht vernuenftig 
warten.

d.h. wenn man die Richtung automatisch dreht, muss der Editor wissen, welche 
Tags er anpassen muss und welche nicht. Alles andere heisst Datenverfaelschung 
bzw. -verlust.


Deshalb eben mein Vorschlag, das Drehen generell zu unterbinden.
Denn ich halte es so fuer wesentlich einfacher und sicherer in der Handhabung. 
Lieber ein paar ueberfluessige Nodes mehr in der Datenbank, als versehentlich 
verfaelschte Daten.

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