Moin,

wenn ein Fluss einen See durchquert, gibt es für die OSM-Daten die Alternativen, die Linie waterway=river durch den See hindurchzuziehen oder sie am Seeufer bzw. wenige Meter im See enden zu lassen und am Auslauf eine neue Linie zu beginnen. In Norddeutschland scheint sich die erste Variante durchzusetzen. Da Längenangaben von Flüssen oder offizielle Flusskilometerangaben die Seestrecken mitzählen, finde ich diese Variante logisch. Wenn ein Bach (oder ein kleiner Fluss) in einen solchen See führt, stellt sich die gleiche Frage. Führt der Bach durch den See bis zum hindurchführenden Fluss oder endet er am Ufer. Hier würde ich intuitiv die zweite Variante bevorzugen. Bäche wie die Tensfelder Au (http://www.openstreetmap.org/browse/way/47398204) sehen seltsam aus, wenn sie nur 1,5km durch das Land aber 5km durch einen See führen. Je nach Fragestellung (Wie lang ist der Bach? In welches Flusssystem mündet er) ist die eine oder andere Variante günstig. Sollte man virtuelle Flussabschnitte in einem See vielleicht durch ein Zusatztag kennzeichen?

Gruß, Stephan


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