Am 21. März 2011 19:51 schrieb Henning Scholland <o...@aighes.de>:
> Am 21.03.2011 19:24, schrieb Frederik Ramm:
> Eine Anwendung für die Landmasse wäre bspw. die Ermittlung des
> Flächeninhalts der Einheit zu statistischen Zwecken.


und für diesen Spezialfall sollen wir doppelt gemoppelte Daten drin
haben? Diese Landmasse-Relationen sind ja nichtmal dergestalt
redundant, dass man darauf zurückgreifen könnte, wenn die Küstenlinie
kaputt geht: dann sind die nämlich i.d.R. mit kaputt.


> Oder die Erzeugung
> einer politischen Karte.


ich dachte immer, dazu brauchte man Grenzen.


M.E. hat irgendwann jemand mal gelesen, dass die Landmasse bei der
politischen Gliederung eine Rolle spielt (was ja auch stimmt), und
dann den Schluss gezogen, dass man dafür in OSM eine Relation braucht
(das stimmt eben nicht). Daraufhin wurde dieses Vorgehen von anderen
Mappern aufgegriffen und die halbe Welt damit missioniert ("Huch, die
Italiener haben ja noch gar keine Landmasse-Relation, schnell mal eine
erstellen, diese Schlamper tststs").

Wenn wir nun aber feststellen, dass uns diese Relationen praktisch
keine Vorteile bringen, wäre es da nicht am besten, man ergänzte einen
Hinweis im Wiki und löschte diese Relationen wieder, bevor weitere 200
Versionen dazukommen?

Wer vorhat, die Fläche der Landmasse auszurechnen, und in der Lage
ist, seine Datenbank auf eine geeignete Projektion umzustellen, damit
er mit den Werten überhaupt was anfangen kann, der wird auch an der
Subtraktion der Meeresteile nicht scheitern. Ich fände den
Mehraufwand, der einem durch derartige landesweite/weltumspannende
Relationen als Mapper aufgebürdet wird nur dann vertretbar, wenn dem
auch ein Gewinn gegenüberstände.

Gruß Martin

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