Am 18.04.2011 13:29, schrieb Florian Lohoff:
> Ich finde den Lizenzwechseln zur ODBL ein total blindes vorgehen was einfach
> nur von mangelndem selbstvertrauen des Projektes gegenueber dem rest der Welt 
> zeugt. Es gibt nichts zu beschuetzen - je mehr Regeln und Einschraenkungen
> auf die Daten kommen desto wertloser werden sie.

Mich stören Regeln und Einschränkungen in der Regel auch, und ich halte
die ODbL gerade deshalb für durchaus interessant: Ich finde nämlich, das
Basteln und Veröffentlichen von Produkten auf OSM-Basis wird durch die
ODbL deutlich einfacher. So werden bislang nur tolerierte
Erleichterungen offiziell erlaubt (kollektive Namensnennung von
OpenStreetMap statt Mapperliste in Telefonbuchstärke). Das Kombinieren
mit Kacheln/Icons/... unter anderen Lizenzen wird möglich und dadurch
fällt z.B. die seltsame rechtliche Unterscheidung zwischen einer
Slippymap mit Layern und dem Screenshot derselben Slippymap weg. Man hat
auch mehr Wahlmöglichkeiten bei der Lizenzierung der Produkte.

Das gilt für diejenigen, die sich bisher und in Zukunft an unsere
aktuelle Lizenz halten. Die anderen sind mir eher egal - ich würde also
keinen großen Aufwand betreiben, um mich vor denen zu "schützen".

Tobias

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