Moin Sven!

Am 31.12.2011 11:16, schrieb Sven Anders:

Danke für die ausführlichen und konstruktiven Kommentare.

Straßen, für die ein straßenbegleitender Radweg als eigener way
existiert, erhalten ein Zusatztag:
attendant_cycleway_exists=yes
Alternativ:

attendant_ways=cyleway;pedestrian

Ja, das ist sinnvoller.

Straßenbegleitende Radwege erhalten ein Zusatztag
attendant_cycleway=yes

Alternativ:

attendant=yes

Ebenfalls besser.

Getrennten Richtungsfahrbahnen einer Straße erhalten ein Zusatztag, das
ihre Lage beschreibt. Bei einer grob in Ost-West-Richtung verlaufenden
Straße wäre dies
dual_carriageway=north (Nordfahrbahn in Fahrtrichtung West) und
dual_carriageway=south ,
bei Nord-Süd-Strecken analog dual_carriageway=east|west. Bei
Nordwest-Südost-Stecken hat der Mapper freie Wahl.

b) die Richtungsangaben, machen IMHO bei vielen Straßen Probleme, z.B.
Serbentienen oder auch Wohnstraßen die im Kreis gehen etc.

Tritt das Problem häufig auf? Die meisten Straßen mit durchgängig
getrennten Richtungsfahrbahnen sind Durchgangsstraßen mit wenigen
Richtungswechseln. Solche Straßen sind in der Regel ohnehin segmentiert,
so dass man dem Westring dual_carriageway=east|west, dem Nordring
dual_carriageway=north|south, etc. zuweisen kann.

Falls es irgendwo eine im Kreis laufende Wohnstraße mit Mittelstreifen
gibt, müsste man sie für meinen Vorschlag einmal auftrennen.

vielleicht reicht es aus ein Tag wie

linienbuendel=-1 highway=cyleway
linienbuendel=0 highway=primary oneway=true
linienbuendel=1 highway=primary oneway=true
linienbuendel=2 highway=cyleway

Ich wollte vermeiden, dass der Mapper eine von zwei meist
gleichberechtigten Richtungsfahrbahnen als Referenz auswählen muss.
Deshalb habe ich die neutrale Bezeichnung east|west vorgeschlagen.

Die Zählung kann man ohne eine Relation, die die ways zusammenfasst,
kaum auswerten. Dann hat man aber ein deutlich komplexeres Datenmodell.
Für die von mir genannten Vorteile ist die Zählung unnötig.

Das Konzept kommt ohne zusätzliche Relationen aus und ist kompatibel zu
den bislang vorhandenen Daten und Anwendungen.

Vorteile:
- Renderer können in kleinem Zoomlevel (z<=12) bei Straßen mit
Mittelstreifen nur eine Doppellinie statt zwei überlappender Fahrbahnen
zeichnen.

Bei beiden Vorschlägen gegeben, bei mir wird dann nur linienbündel=0
(Default) gerendert

Zweigleisige Bahnstrecken können als dickere Linie
dargestellt werden.

Dein Vorschlag:
Mir nicht ganz klar, wie man herausbekommt, das da 10 Bahnlinen
nebeneinander laufen um die noch dicker zu malen.

Mein Vorschlag hilft nur um ein- und mehrgleisige Strecken zu
unterscheiden. Wenn ich es richtig verstanden habe, gehören in
Deutschland maximal zwei Gleise zu einer Bahnstrecke.
10 nebeneinander liegende Gleise wären wie bisher nur als Verbreiterung
bis zum mittleren Zoomlevel erkennbar.

- Renderer können Einbahnstraßenpfeile bei Straßen mit Mittelstreifen
vermeiden (bei vielen Stadtplänen üblich)

Beide Vorschläge:
Ist glaube ich mit einfacher Logik nicht so einfach heraus zu bekommen.
Dafür müsste man die Wege doch in einer Relation packen.

Ich dachte, die Logik sei trivial. "dual_carriageway=..." kommt nur bei
Richtungsfahrbahnen vor (Pfeile unnötig), aber nie bei echten
Einbahnstraßen (Pfeile wichtig).
Deine Variante linienbuendel=<Zahl> bietet diese Unterscheidung nicht.

Viele Grüße
Stephan


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