Hallo zusammen,

> Es geht konkret um ein Zenario was Relationen und Hausnummern betrifft
> und nachfolgend bitte keine Diskussion über "diese Relation ist aber
> doof, weil ...". Es geht um die Frage wie ist soetwas überhaupt
> vernünftig und performant in der Auswertung zu realisieren. Das Beispiel
> kann sicherlich auch auf andere Relationen übertragen werden. Immer
> werden verschiedene Elemente bei Relationen zusammengeführt die
> irgendetwas gemeinsam haben und man so verhindern will das Redundante
> Daten entstehen.

Wiederholte Tag-Werte sind keineswegs eine Belastung, sondern werden in der 
Regel höchst effizient verarbeitet.

Der Grund dafür ist, dass dies in den OSM-Daten sehr häufig vorkommt: 
Straßennamen sind stets eingetragen als gleiche name=irgendwas-Werte von 
beieinander liegenden Ways.

Weil dies so extrem häufig ist, hat jede nahezu Software, die OSM-Daten 
verarbeitet, irgendeine Form von Kompression gleicher Tag-Werte. Z.B. werden 
die Tag-Werte in eine separate Tabelle ausgelagert, es gibt ein Dictionary, in 
dem die vorkommenden Werte eingetragen werden oder ähnliches.

Umgekehrt werden Relationen deutlich seltener verwendet, auf sehr verschiedene 
Weisen (siehe Jochens eMail) und sind daher nicht so sehr durchoptimiert.

Es ist daher auch noch niemand auf die Idee gekommen, jede Straße als eine 
eigene Relation zu schreiben, um den Straßennamen nicht redundant zu 
speichern.

Von daher würde ich keine Bedenken haben, die gleiche Hausnummer sehr oft 
wieder zu speichern. Die Tools kennen und können das von Straßennamen her.

Viele Grüße,

Roland
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