Hi Eckart,
>
> Am Donnerstag, 6. September 2012, 08:09:45 schrieb Ronnie Soak:
>> Auch ich gehe davon aus, dass das access Tag beschreibt, wer bei
>> geschlossener Schranke passieren darf (bzw. das Recht hat, diese zu
>> öffnen).
>
> eine Schranke (bzw. jedes barrier=*) ist lediglich ein Mittel, um 
> Beschränkungen punktuell zu forcieren. Ihre Funktion ist sie damit keine 
> andere als die von einem Verkehrsschild, nur hat sie mehr Überzeugungskraft.
> Genauso wenig würde man auf die Idee kommen, bei einem Wechselverkehrszeichen 
> die Information "bei angezeigten 60 muss im nachfolgenden Abschnitt 60 
> gefahren werden" zu taggen - wir sind OpenStreetMap, nicht Wikipedia.
> Wenn die Beschränkung, um die es geht, nicht vorher schon signalisiert wurde, 
> existiert sie damit nur punktuell (nämlich genau an der Schranke). Aus diesem 
> Grund wird access=* am Knoten getaggt.
>

Die Analogie greift zu kurz. Die meisten Verkehrsschilder sind nun mal
nicht 'mal da und mal weg'. Eine Schranke entspricht eher einem
Verbotsschild, dass nur gelegentlich herausgestellt wird.
Und genau dort hast du auch genau die Probleme, die wir hier haben.

Nicht umsonst gibt es inzwischen etliche Verfahren, Vorschläge und
Diskussionen um z.B. zeitlich begrenzte Verbotsschilder ("Fahrräder
frei 18:00 - 9:00 Uhr"), bedingte Schilder ("120 bei Nässe") und
dynamische Beschilderung ("elektronische Anzeigen, Klappschilder") zu
taggen. Sie alle kommen nicht nur mit dem access tag aus, sondern
benötigen weitere Angaben.

Also nochmal: access=* am Knoten ist ja richtig, aber man müsste es je
nach Zustand der Schranke mal so und mal so taggen. Beides passt nicht
gleichzeitig in den selben Tag.

Gruss,

Chaos

PS: noch ein Beispiel: abschaltbare Ampeln

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