Am Die, 2003-02-18 um 15.54 schrieb Martin Schmitt: > Hi! > > http://www.redhat.com/apps/support/errata/ > > Demnach stellt RedHat ab sofort nach 12 Monaten den Support für seine > Distributionen ein. Nur wer richtig fett Kohle abdrückt und den > sogenannten "Advanced Server" kauft, bekommt noch Support. Auch zahlende > Käufer der Distribution und RH-Network-Kunden gehen leer aus.
Als RH-Network-Kunde mit einem Jahr Support ($60)kannst Du soviele Kisten registrieren, wie Du willst, jedoch immer nur eine Kiste automatisiert updaten. Wenn Du also für $60 ein Jahr Maintenance orderst, kannst Du ein System deiner Wahl automatisiert updaten. Willst Du ein anderes System updaten, mußt Du das auf der webpage (rhn.redhat.com) dann manuell umschalten. Die Versionsnummer ist dabei vollständig egal, man verliert also mit einem Upgrade keinen Supportanspruch. > Sind die noch ganz sauber? Wenn man einmal im Jahr seine Server upgraden > muß, hört sich das schon sehr stark nach Erpressung an, damit man den > "Advanced Server" für mindestens 800 Dollar kauft. Die Idee ist eigentlich aus der Geschäftsperspektive sehr geil, finde ich, und funktioniert gut. Nebenbei sind Distri-Updates bei RedHat supersmooth, d. H. im Regelfall in 20 Minuten erledigt. Man kriegt halt keine Uptime über ein Jahr mehr hin, aber bei der Masse an Kernel-Erratas schafft man sowieso im Regulärbetrieb nicht mehr als 60 Tage.... > Bravo. So kann man den Ruf von Linux auch kaputtmachen. Das Linux ist nach wie vor kostenlos, der Support eben nicht. So what? Und niemand hindert Dich daran, deine Distri manuell zu polieren. ONV wird's eh nicht merken. Gibt's bei SUSE eigentlich einen vergleichbaren Dienst, oder bei, kurzes Schweigen, Debian? (Bitte jetzt nicht apt-get, ich meine, irgendwas, was automatisch läuft und wo man als Admin in Urlaub fahren kann, wieder kommt, und die Kiste läuft noch, allerdings mit einem neuen Kernel?) > Ciao, > > -martin Tschüssi, Patrick
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