Hallo Christian Schmidt,
dear Christian Schmidt,

* [EMAIL PROTECTED] wrote/schrieb:

> inzwischen funktioniert das Kernelkompilieren nach Debianstyle ganz gut.
> Nur ist mein selbstgebackener Kernel (2.4.21) immer noch mehr als
> doppelt so gross, wie der Ursprüngliche (2.4.18-bf24) - Da muss ich wohl
> noch einiges entrümpeln.

Nö. Du hast vermutlich Sachen fest eingebaut, die Debian als Modul
übersetzt. Dafür hat dann Debian wahrscheinlich in /lib/modules die halbe
Platte mit Modulen vollgemüllt, die Du nie brauchen wirst.

> Dabei stellte sich mir die Frage, das bringt mir ein kleinerer Kernel
> für Vorteile?

Du sparst Plattenplatz, und vermutlich auch "Unmengen" an Arbeitsspeicher.
Effektiv also: Keine. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß ein Kernel ohne
Modulsupport kleiner ist als ein modularer Kernel mit dazugeladenen
Modulen. Aber das ist nur eine Vermutung, und mit so einem monolithischen
Kernel will man auf der Workstation eh nicht arbeiten.

> Ist das heutzutage (schnelle Rechner, Nutzung nur für Office, Web, Mail,
> keine Compilierungen, Arbeitsspeicher en masse) noch wichtig? Oder ist
> das nur noch "Sport" und jeder versucht das letzte Byte aus seinem
> Kernel rauszukriegen?

Weder das eine noch das andere. Wo hast Du denn Leute getroffen, die zum
Schwanzlängenvergleich die Größe ihres bzImage heranziehen? 

-martin

-- 
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