Hallo,
Die Tipps mit nohup und screen "funktioneren" in diesem Szenario beide im 
Idealfall.

Verschiedene Vorgehensweisen haben aber oft einen anderen Lösungshorizont und 
unterscheiden sich massiv im Fehlerfalle.

Screen verwende ich vor allem, wenn ich hinterher wieder andocken will und 
sehen möchte was da abging. Das ist der Zweck. 
Es geht also darum die Shell am Leben zu halten und nicht den ausgelösten 
Prozess. Wird diese von weiteren Benutzern aus versehen gekillt, geht der 
Prozess ungefragt mit unter.

nohup hilft in Verbindung mit dem & am Ende einen selbstständigen Prozess zu 
starten, der selbst unabhängig von der auslösenden shell fortlebt bis er zu 
einem Ende kommt. Es fängt halt nur die Ausgaben ab und füttert hier aus 
/dev/null leere Eingaben. Das ist was für Aliase in der .bashrc aber sonst mit 
denken und Tipparbeit verbunden.

Bei abgesetzten Befehlen kann der Kontext der Shell aus der gestartet wird von 
Bedeutung sein. Wird relevant wenn etwas nicht funktioniert.

screen ist daher auch oft mein Favorit. Aber man sollte es nicht 
"missverstehen".

LG Armin

Am 04.06.2014 um 08:07 schrieb Randy Andy <gugelhu...@googlemail.com>:

> Hallo Georg,
> 
> da ich selbst ein großer Fan von screen bin und das regelmäßig benutze, würde 
> auch ich Dir dazu raten, so wie bereits von Jan empfohlen.
> Das braucht dann nur auf dem client (also dein raspi) installiert zu sein und 
> nach dem einloggen auf der console jeweils per screen aufgerufen werden - 
> fertig.
> Ansonsten ändert sich an deiner syntax nichts.
> Weitere virtuelle Terminals würden dann mittels Ctrl-a c für create bei 
> Bedarf erzeugt.
> Vor dem ausloggen empfiehlt sich noch die Trennung mit Ctrl-a d für detach
> 
> Für weiteren Schnickschnack mal in die manpage oder ein wiki gucken.
> 
> Gruß, Andy.
> 
> 
> Am 4. Juni 2014 07:34 schrieb <g.maub...@gmx.de>:
> Hallo zusammen,
>  
> insgesamt würde mein Befehl dann so aussehen:
>  
> nohup > nohup.log 2> nohup.err </dev/null /usr/bin/time -a --format="%C,\t%E 
> real,\t%U user,\t%S sys" -o timelog.txt 7za -a -t7z -v5M -pMy-Passwd 
> /path/directory /path/archive.7z &
>  
> Korrekt?
>  
> Viele Grüße
>  
> Georg
>  
> Gesendet: Mittwoch, 04. Juni 2014 um 07:20 Uhr
> Von: g.maub...@gmx.de
> An: trolug@trolug.de
> Betreff: Aw: Re: [Trolug] Raspberry Pi: Prozess weiter laufen lassen, wenn 
> ssh geschlossen wird
> Hallo Uwe,
>  
> danke für die schnelle Antwort. Im Wiki steht:
>  
> nohup ./programm > foo.out 2> foo.err < /dev/null &
>  
> Soweit habe ich das verstanden. Mir ist allerdings nicht klar warum ich hier 
> "< /dev/null" verwenden soll. Was tut das?
>  
> Viele Grüße
>  
> Georg
>  
> Gesendet: Mittwoch, 04. Juni 2014 um 06:55 Uhr
> Von: "Uwe Ziegenhagen" <ziegenha...@gmail.com>
> An: trolug@trolug.de
> Betreff: Re: [Trolug] Raspberry Pi: Prozess weiter laufen lassen, wenn ssh 
> geschlossen wird
> nohup sollte dies erledigen: http://de.wikipedia.org/wiki/Nohup
>  
> Uwe
>  
> Am 4. Juni 2014 06:23 schrieb <g.maub...@gmx.de>:
> Hallo zusammen,
>  
> ich habe auf meinem Raspberry Pi einen Prozess gestartet, der ein Backup 
> meiner Festplatte im NAS durchführt. Wenn ich die Console zum RPI (hier: 
> Putty) schließe, wird auch der Backup Prozess geschlossen.
>  
> Gibt es eine Möglichkeit, einen gestarteten Prozess auf dem RPI weiter laufen 
> zu lassen, auch wenn der Prozess, der ihn gestartet hat (hier Putty) beendet 
> wird? Und zwar so, dass ich keinen cron Job benötige oder den Prozess in den 
> init-Prozess einbinden muss, sondern ihn einfach von der Shell auf dem RPI 
> absetzen kann?
>  
> Ich freue mich über Eure Nachrichten.
>  
> Viele Grüße
>  
> Georg
>  
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durch meine Inter-Toilette gespült

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