Ich persönlich habe zwei Synology NASe hier zuhause, ein "dickes" und ein kleines Backup-System, das nur gelegentlich läuft. Ist für mich perfekt, ich muss mich nicht um die Interna kümmern, auf dem dicken Ding (918+) nutze ich auch Docker.
Wenn ich selbstbauen würde, würde ich wohl ein Terramaster oder einen HP Microserver nehmen. Uwe PS: Das Raspi 4 kommt mit Gigabit Ethernet, das nicht mehr am USB hängt. Am Sa., 1. Aug. 2020 um 17:56 Uhr schrieb Jan Grosser <em...@jan-grosser.de >: > Lieber Michael, > lieber Uwe, > liebe Liste! > > Auch ich würde von einem Raspi als Basis für einen Heimserver abraten. > Die Raspi-Dinger sind echt spitze, aber das ist nicht wirklich der > vorgesehene Einsatzzweck. > > Inzwischen gibt es Raspi ja auch mit akzeptabeler RAM-Ausstattung. Bei > mir war der Raspi 3 ständig RAM-mäßig am Anschlag. > > Außerdem hatte ich irgendwann mit einer USB-Platte genau das von Uwe > beschriebene Problem: Die Platte hat sich sporadisch "ausgehangen". > Monatelang funktionierte das vorher gut. Erst hatte ich die Platte im > Visier, aber es ist vermutlich das Netzteil gewesen. > > Irgendwann war es leid, monatelange "Grundlagenforschung" zu betreiben > und säckeweise USB-Platten und Netzteile auszuprobieren. Ich habe den > Raspi daher durch ein anderes Gerät ersetzt. > > Am liebsten hätte ich natürlich einen schönen Small Enterprise Server > gehabt. Aber ich wollte eine kleinere, platzsparendere Büchse. > > Ich habe mich für einen "Intel NUC" entschieden. Nicht so viel größer > als ein Raspi. In dem Würfel werkelt ein Intel Celeron, der weit mehr > als genug Power für meine Anwendungen hat. Das LAN-Interface hängt nicht > per USB am System und pustet gut Daten über die Leitung. Und die 8 GB > RAM sind für das Headless-System völlig ausreichend. Die > Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs des Dritten Weltkriegs rechne ich auf > einer potenteren Maschine! :D > > Es passt allerdings nur eine 2.5"-Platte rein. NAS-Platten sind aber > alle 3.5", soweit ich recherchieren konnte. RAID geht damit natürlich > auch nicht wirklich. Aber ich tausche meine Server-Platten nicht erst, > wenn sie kaputt sind, sondern nach spätestens drei Jahren. Ich habe > keine Hochverfügbarkeitsansprüche, und mein Backup-Konzept > berücksichtigt das Risiko des Spontanverlusts der Server-Platte. > > Meine Server laufen auf Debian, headless. Ich persönlich mag diese > fertigen NAS-Dinger überhaupt nicht - Geschmackssache. Ich setze mir > meine Dienste (z.B. Nextcloud, Samba, ...) selbst auf. Das dokumentiere > ich alles penibel, so dass ich einen neuen Server inzwischen in > kürzester Zeit aufsetzen kann. > > Vor dem Raspi hatte ich einen selbstgebauten Server in kleinem Gehäuse > auf Basis einen Mini-ITX Boards. Da hatte ich sogar zwei 3.5" > NAS-Platten drin. Leider war die Maschine dadurch schon etwas lauter. > Mein Server muss 24/7 laufen, und ich habe leider zuhause keinen > separaten Serverraum. Nach ca. 6 Jahren Dauerlauf war dann das Board > hinüber. Aber 0% Datenverlust - Backup sei Dank! ;) > > Viele Grüße > Jan > > On Sat, Aug 01, 2020 at 08:56:38AM +0200, Uwe Ziegenhagen wrote: > > Meine Einschätzung: Lass es sein. So etwas würde ich nicht auf > Raspi-Basis > > bauen. Stell Dir vor, durch ein Versehen bricht mal die Verbindung von > der > > USB Platte zum System ab und die Daten sind futsch. Der Stress, den man > > sich dabei einhandelt, ist es nicht wert. > > > > Wenn es aus Kostengründen kein QNAP oder Synology sein soll (letztere > > bevorzuge ich), wie wäre es dann mit einem Terramaster Gehäuse? > > > > Uwe > > > > > > > > Am Sa., 1. Aug. 2020 um 08:32 Uhr schrieb Michael Dupre < > > michael.du...@gmx.de>: > > > > > Hallo Truluger, > > > > > > ich besitze ein 10+ Jahre altes NAS, für das ich schon seit Jahren > keine > > > Updates mehr bekomme. > > > > > > Jetzt würde ich gerne mit Raspi 3 oder 4 und OpenMediaVault einen > > > Ersatz schaffen. > > > > > > Anwendung ist hauptsächlich automatisches tägliches Backup ausgewählter > > > Ordner vom Rechner meiner Frau und von meinem, selten mal Dateien > > > streamen. Will sagen, braucht läuft nicht oft am Tag zu laufen ... > > > > > > Kapazität 2 GB (gerne mehr, wenn preislich ok) > > > > > > Das NAS meiner Fritz-Box könnte ich auch nutzen, aber ein eigenes > System > > > mit OMV wäre mir lieber (ich vermute da habe ich mehr Kontrolle) ;-) > > > > > > > > > Jetzt stellt sich die Frage nach dem Speichermedium. "Richtige" > > > NAS-Festplatten (z. B. WD Red) sind teuer und sollten den ganzen Tag > > > lang laufen. Außerdem bräuchte ich dann auch einen SATA/USB Adapter und > > > müsste ein Gehäuse um alles herum bauen. > > > > > > Alternativ könnte ich eine USB-Festplatte anschließen. > > > > > > Ich habe im Netz recherchiert, aber nichts brauchbares gefunden, ob > eine > > > USB Platte für ein NAS sinnvoll / geeignet / machbar ist. > > > > > > > > > Gerne würde ich eure Einschätzung hören. > > > > > > Vielen Dank > > > > > > Michael > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > Dr. Uwe Ziegenhagen > > 0179-7476050 > > <http://www.uweziegenhagen.de> > > -- > > _ > ( ) ASCII Ribbon Campaign > X against HTML email and > / \ proprietary attachments > > -- Dr. Uwe Ziegenhagen 0179-7476050 <http://www.uweziegenhagen.de>