Korrekt!

Vergleichen wir es doch einmal mit der DENIC, die ja uns schon voraus ist (weil 
sie schon eine Genossenschaft ist): 
"Verkauft" werden Typo3-Server und -Accounts NUR über die Mitglieder zu deren 
frei wählbaren Konditionen! Die Genossenschaft als solches hat aber für die 
Bereithaltung der Infrastruktur einheitliche Preise für jeden der Genossen (die 
sich in irgendeiner Form beteiligen [Buchhaltung, Öffentlichkeitsarbeit, 
Technik, Presse]).

Sollte einer der Anbieter (Genossen) sein Geschäft mit Typo3-Entwicklung und 
-Hosting aufgeben (pleite, krank, Angestelltenverhältnis etc.) könnten dann die 
Kunden an ein anderes Mitglied übertragen werden (gem. Agreement). Sollte sich 
keiner finden (aus welchem Grund auch immer), werden die Kunden der 
Genossenschaft übergeben. Da aber die Genossenschaft den Mitgliedern keine 
Konkurrenz machen sollte, hat Sie auf jeden Fall erheblich höhere Preise als 
der teuerste Anbieter.

Beispiel DENIC: Denic-Direkt kostet (wenn der Provider dich loswerden will oder 
du deine Beiträge für die Domain nicht zahlst) €65 + MwSt. Soviel gibt kein 
professioneller Kunde und auch kein Endkunde allein nur für eine Domain aus. 
Somit entsteht kein Konkurrenzdruck. Möchte aber jemand wirklich direkt von der 
Genossenschaft betreut werden, kann der höhere Erlös ja für andere 
gemeinnützige Zwecke oder als Rücklage verwendet werden. So würde ich (wenn ich 
Vorstand wäre) Fair-Use definieren!

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: [EMAIL PROTECTED] [mailto:[EMAIL PROTECTED] Im Auftrag von Bernd Hückstädt
Gesendet: Freitag, 28. September 2007 10:54
An: German Typo3 Userlist
Betreff: Re: [TYPO3-german] OpenSouRZ

Mehr noch:
Wir sind ja in erster Linie Entwickler und keine Provider.
Mein Interesse ist es nicht, anderen Providern Konkurrenz zu machen und 
tausenden von Leuten einen Billig-Account anzubieten. Ich möchte unseren Kunden 
eine sichere und schnelle Internetpräsenz bieten, die auch läuft, wenn ich mal 
im Urlaub bin. Dafür gebe ich auch gerne mal den Kunden meiner Kollegen 
Support. So etwas bekommen wir gemeinsam als Community wahrscheinlich besser 
hin, als bei einem großen Provider.

Viele Grüße
Bernd

Am 28.09.2007 um 10:33 schrieb Hahnefeld Bjoern:

> Die Überlegung gefällt mir deswegen auch sehr gut, weil ja 
> schlussendlich im aktuellen Stadium jeder bei seinem Anbieter 
> zufrieden ist. Ausserdem soll ja nicht der Eindruck entstehen, man 
> würde seine Geschäftsfreunde begünstigen, was ja dem 
> Genossenschaftsgedanken widerstreben würde.
>
> Sogesehen haben die Leute, die einen Server zur Verfügung stellen (+ 1 
> Loadbalancer) die Möglichkeit, die Technik erst einmal auf kleiner 
> Flamme reifen zu lassen. Und auf 3 gut ausgerüsteten Geräten bringt 
> man bei 160GB einiges an Typo3-Präsenzen drauf (natürlich trotz 
> Redundanz der RZ incl. Raid).
>
> Dann kann man ja immer noch entscheiden, mit welchem Anbieter es am 
> besten funktioniert. Der der die besten Leistungen und auch ein 
> Großteil seines Know-Hows kostengünstig/kostenlos einbringt, wird halt 
> dann auch genossenschaftlich begünstigt. Dass die Preise sekundär 
> werden, ist teilweise richtig; ich würde eher sagen:
> angemessen zur Leistung und dem damit verbundenen Wissen...
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: [EMAIL PROTECTED] [mailto:typo3-german- 
> [EMAIL PROTECTED] Im Auftrag von Bernd Hückstädt
> Gesendet: Freitag, 28. September 2007 10:15
> An: German Typo3 Userlist
> Betreff: Re: [TYPO3-german] OpenSouRZ
>
> Hallo Bloern,
>
> wir haben jetzt einen Server bei manitu.de
>
> An einem Verbund wäre ich interessiert.
> Vielleicht muss man ja nicht gleich ganz groß anfangen, sondern kann 
> es wachsen lassen:
> Jeder Beteiligte steuert seine(n) Server bei, und wir bauen ein 
> dezentrales Netz auf.
>
> Viele Grüße
> Bernd
>
> Am 28.09.2007 um 08:47 schrieb Hahnefeld Bjoern:
>
>> Wohin bist du denn damit gegangen? Im Endeffekt sollte das OpenSouRZ 
>> auch bei beim Serverhousing redundant sein. Dein Server steht ja nun 
>> auch "nur" in einem RZ! Auch dort können die Lichter des Servers oder 
>> eben des RZ-Anbieters ausgehen. Von daher vielleicht 2 Server und ein 
>> Load-Balancer?
>>
>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
>> Von: [EMAIL PROTECTED] [mailto:typo3-german- 
>> [EMAIL PROTECTED] Im Auftrag von Bernd Hückstädt
>> Gesendet: Donnerstag, 27. September 2007 23:01
>> An: German Typo3 Userlist
>> Betreff: Re: [TYPO3-german] OpenSouRZ
>>
>> Hallo Thomas und alle Mitdenker,
>>
>> da ich intensiv nach einem Provider suche, der Typo3 und Ruby on 
>> Rails hostet, würde ich mich sehr freuen, wenn OpenSouRZ das kann.
>> Mit Ruby on Rails lassen sich Web2 Applikationen nahezu "On the 
>> flight" erstellen, und Typo3 ist eine ausgereiftes Content Management 
>> System. Die Kombination dürfte unschlagbar sein.
>>
>> Wenn das Projekt beides kann, sehe ich gute Chancen, dass es immer 
>> mehr Rails-Extensions geben wird. Mittwald hat diesen Vorschlag 
>> leider abgelehnt, weshalb wir uns jetzt einen eigenen Server zugelegt 
>> haben.
>>
>> Liebe Grüße
>> Bernd
>>
>> Am 27.09.2007 um 21:15 schrieb Thomas Vogt:
>>
>>> Hallo zusammen,
>>>
>>> hier nun ein neuer Thread um dem Gedanken einer Genossenschaft im 
>>> Hinblick auf ein Rechenzentrum, dass von dem Community-Gedanken 
>>> getragen wird und diese durch seine genossenschaftliche Form zu 100% 
>>> unterstützt.
>>>
>>> Zu Beginn wäre meines Erachtens erst einmal wichtig, an Hand einer 
>>> "Marktanalyse" zu ermitteln, ob überhaupt ein Bedarf in der 
>>> Community für eine solche Dienstleistung vorhanden ist. Daher erst 
>>> mal ein Aufruf an die gesamte Community:
>>>
>>> In verschiedenen Beiträgen wurde bereits angerissen, welche 
>>> Dienstleistungen ein solches Angebot umfassen sollte.
>>>
>>> Hier einige Beispiele:
>>>
>>> * 24/7 Stunden Support
>>> * aufsetzen von Server/TYPo3 Umgebungen
>>> * Bereinigtes TER mit nur funktionierenden Extensions
>>> * Ein Standard Paket / entsprechendeZusatzpakete / können erstellt 
>>> und dann per einfachen Click und Eingabe der neuen 
>>> Webseitnutzerdaten installiert werden
>>> * Wann und wie sollen Backups laufen
>>> * Was muss alles angeboten werden (PHP, Apache, INOODB, UTF8, etc.), 
>>> um den Anwendungen und somit den Admins ein optimales Arbeitsumfeld 
>>> zu ermöglichen?
>>> * verschiedene Account-Typen (Privat, Agentur, Premium,
>>> dediziert...)
>>> * Performance (wenn man das in Zahlen ausdrücken kann?. Evtl.
>>> gibt's ja hierzu Benchmarkwerte)
>>> * Domainservice?
>>> * eMail?
>>> * Magento-Service (siehe aktiven Thread bzgl. möglicher Integration)
>>> * Struktur des Supports
>>> *
>>> *
>>> *
>>> *
>>>
>>> Wie gesagt, das sind Beispiele und da ich nicht der Techniker bin 
>>> evtl. auch ein wenig "holprig" umschrieben.
>>>
>>> Hierzu bitte zahlreiche Meldungen und Wünsche!
>>>
>>> Wenn wir über dieser Weg unseren "Anforderungskatkalog"
>>> zusammengestellt haben, können wir auf dessen Basis eine Umfrage 
>>> machen, wer bereit ist für diese Dienstleistungen bei einer 
>>> Genossenschaft welchen Preis zu bezahlen.
>>>
>>> Aus den dann gesammelten Daten können dann eine erste 
>>> Machbarkeitsstudie und ein provisorischer Businessplan erstellt 
>>> werden, die uns dann sehr schnell zeigen werden, was möglich ist und 
>>> was nicht.
>>>
>>> Auf geht's :-)
>>>
>>> Gruß Thomas
>>>
>>> P.S.: den Namen OpenSouRZ finde ich übrigens sehr passend für dieses 
>>> Projekt und bin dafür, diesen beizubehalten.
>>>
>>>
>>>
>>>
>>> _______________________________________________
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>>> TYPO3-german@lists.netfielders.de
>>> http://lists.netfielders.de/cgi-bin/mailman/listinfo/typo3-german
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