Am Dienstag, 17. November 2015, 16:40:14 schrieb Jörg Schmidt:
> Hallo,
> 
> > From: RA Stehmann [mailto:anw...@rechtsanwalt-stehmann.de]
> > 
> > Das Problem ist IMO, dass die Fehler schon in den grundlegenden
> > Programmiersprachen auftreten.
> 
> Das weiß ich nicht konkret und wollte deshalb (schon vor einigen Tagen)
> nichts dazu schreiben, weil genau das ein Aspekt ist der die
> Entscheidung der Programmierer beeinflusst haben könnte.
Das ganze ist nicht nur ein Problem der Programmiersprache _und_ der 
verwendeten Algorithmen (vor allem der Algorithmen), sondern auch ein 
Problem der Zahlendarstellung. Bei Binär-Computern (damit sind auch 
Taschenrechner gemeint) haben wir grundsätzlich das Problem, dass sich 
Gleitkommazahlen grundsätzlich nicht als Zweierpotenz, also binär, endlich 
abbilden lassen. Die ganz banale Zahl 2/3 ( zwei drittel) lässt sich analog 
als 0,666... darstellen.  Wobei die drei Punkte andeuten sollen, dass 
unendlich viele 6 kommen. Mach das mal mit einer 52bit-Mantisse mit 11bit-
Exponent. Kann uU ungenau werden.

Das ganze nennt sich Maschinenungenauigkeit und Rechnen mit 
Gleitkommazahlen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gleitkommazahl
https://de.wikipedia.org/wiki/Maschinengenauigkeit

-- 
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Müller
(Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org)
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