Hallo Eric, :-)

Eric Hoch schrieb:

Hallo Matthias, Am Wed, 04 Jan 2006 07:41:22 +0100, schrieb Dr. Matthias Weisser:
Wenn ich ein Buch mache und am Ende die Qualität
zählt - so sagt Ihr mir hier immer wieder - muss ich Scribus nehmen
oder ein anderes DTP-Programm.

Du kannst RagTime nehmen. Das hast Du doch, wenn ich den Satz
1.1.5. OOo lädt leider viel langsamer als Ragtime oder
das alte Word. Schade!

lese, kann ich das zumindest so interpretieren. Andernfalls gibt es ja RagTime privat zum kostenlosen Download und testen.
ich hatte es mal aus geladen und kurz angetestet.
Es konnte wunderbar rasch mein 450MB großes Word-file einladen
und überaus flüssig scrollen.

Nur leider schien Ragtime eine Einbahnstraße.
Es gab keinen Export mehr in ein anderes für mich brauchbares Datenformat.
Und damit steckt man dann in einer Sackgasse.
Einmal Ragtime - immer Ragtime. So schien mir das jedenfalls.

Daher erscheint mir der OOo-Ansatz mit dem offenen
Format doch die zukunftssicherere Lösung.

Das ist auch der Grund, warum ich trotz aller Macken
an OOo immer noch diese Liste lese, weil ich eben die
Hoffnung nicht so schnell aufgebe, daß sich OOo in
eine Richtung entwickeln wird - die ich schätze.

Auch aufgrund der vielen Diskussionen jetzt und der
Arbeit von Siegfried habe ich Hoffnung :-)

Dann kann ich auf Wordpad gehen. Die 80 Seiten
Rohtext bringe ich so auch noch hin.

Ja, warum nicht.
Der Graphiker, der damals mein Buch neu setzte
übernahm ohnehin nur den unformatierten Text.

Nur kann dieser Weg aus meiner Sicht nicht das
Ziel sein. Denn der Einsatz vieler Werkzeuge für
eine Aufgabe muß nicht immer besser sein als
die Kenntnis eines robusten Universalwerkzeugs,
mit dem auch geht was sonst nur eine Kette kann . . .


Bei Word kann ich die Bilder prima mit der Maus
skalieren und per Menü fast stufenlos beschneiden.
Bei OOo 1.1.5. gibt es im Menü die
Möglichkeit das rasch in sehr groben Stufen zu tun.
Der Vorteil hat sich mir noch nicht erschlossen.

Du mußt nicht mit dem Writer arbeiten. Wenn Word das bessere Instrument ist, dann nutze es.
das mache ich im Moment auch.
Ich nehme Word gerne für kleinere Texte, wo die
Ladezeit eine Rolle spielt.

Wenn ich dann ein pdf haben möchte lade ich
das doc in OOo 1.1.5 und erzeuge es damit.

Daß es mir lieber wäre auf Word ganz zu verzichten
kannst Du mir glauben.

Dann ist es Dir auch sicherlich im Sinne von Zeitersparnis und so weiter das Geld wert, dass es kostet.
es kostet mich schlicht nichts, weil es auf dem
Aldi-Laptop damals dabei war.

Noch komme ich damit nur langsamer zurecht
als mit Word und ich habe nicht unbegrenzt Zeit.

Siehe oben, dann kauf dir Word.
ich habe es längst mit dem Laptop bezahlt, ob
ich es haben wollte oder nicht.

Deine Zeit ist kostbar und rechne mal aus, wieviel Geld du durch den vermeintlich kostenslosen Writer wirklich sparst. Wenn Dich Writer x Arbeitsstunden a y Euro kostet, dass über eine Woche/Monat/Jahr, dann ist Word gleich bezahlt. Da Du in der Zeit in der Du in Writer nicht produktiv gearbeitet hast, ja kein Geld verdienst hast, während Du mit Word, einen Teil des Geldes, eben weil du gearbeitet hast oder nur wenig lernen mußtest, verdient hast.
Du hast natürlich recht. So kann man rechnen.
Wenn ich die Zeit rechne, die ich hier die
vielen mails der Liste sichte und manchmal so etwas
langes schreibe dann ist das wirklich sehr teuer.

Aber ich investiere diese Zeit und zwar deswegen, weil
ich den OOo-Gedanken gut finde. Und weil ich immer
noch hoffe, daß die guten Gedanken aus anderen Tools
in OOo irgendwann umgesetzt werden:
+ schnellere Ladezeit
+ einfacheres Bildhandling
+ automatische Bildplazierung a la Tex
+ Code- und WYSIWYG-Ansicht nebst Editiermöglichkeit
+ Verbleib eines offenen Austausch-Formats zu Scribus...

Ich schätze hier Siegfrieds Ansatz Anforderungen
zusammenzutragen und auf dieser Basis in Tests zu gehen.

Es ist mir klar, daß das seine Zeit dauern wird
und für die 2er wohl nicht mehr kommen kann.

Ich starte mit OOo um meinen Text als Fließtext einzutippen.
Wenn ich Bilder einfügen will, oder Seitenumbrüche mit
Bildern, dann gehe ich sofort zu Scribus.
Ist doch Quatsch.
Nein. Leider kein Quatsch !  hörte ich so in dieser Liste.

Du hast gehört, dass für deine Zwecke, es Quatsch ist OOo zu verwenden. Das es generell Quatsch ist OOo zu nehmen sobald Bilder eingefügt werden sollen, hab ich nicht behaupten wollen. Wenn es so rübergekommen ist, dann war das mein Fehler.
nachdem was Kornelia oben schrieb schließe ich daraus,
daß es auch eine andere Sichtweise gibt.
Und daß OOo eben doch geeignet sein könnte für
das, was ich brauche.

Dies geht nun schon eine Weile hin und her:
Die einen sagen OOo ist nicht dafür geeignet.
Kornelia meint es geht wohl schon.

Es ist nun schwer für mich nachzuvollziehen, welche
abschließende Meinung ich mir daraus bilden soll.

Ich bin Anwender - Du und andere die Experten, die sich weit
mehr als ich mit den Möglichkeiten von OOo und den
der Alternativen beschäftigt haben.

Siehe oben was ich geschrieben habe, was ich alles mit dem Writer mache.

siehe oben, was ich dazu gesagt habe und was
mir und anderen empfohlen wird, wenn man ein
simples Buch schreiben möchte.

Das simple Buch, dass Du schreiben willst hat Anforderungen, die der Writer eben nicht meistern kann
welche?

Womit enstanden denn die Bücher bei Amazon.de
zum Writer?

und daher empfehlen wir Dir ein anderes Programm, das unserer Meinung nach besser geeignet ist für die Art Buch die Du schreiben willst. Das Werkzeug muß zur Aufgabe passen.
der letzte Satz trifft sicher zu.

Nur heißt das dann dies auch konkret zu prüfen.
Insbesondere dann, wenn es hier in der Liste
180° konträre Meinungen dazu gibt.


Entweder es ist dann Quatsch, daß manche erzählen mit
OOo könne man kein qualitativ hochwertiges Buch erstellen
und dann sehr stark zu Scribus raten - bitte lies die mails dazu zuvor.

Es kommt auf die Art Buch an die Du erstellen willst. siehe Absatz vorher.
was musst Du von mir noch wissen, um dies beantworten
zu können.
Du scheinst ein Positiv-Beispiel zu sein, das eine andere
Meinung vertritt als andere Experten dieser Liste.


Ist das so korrekt?
Nein.

ok. Dann hast Du eben eine andere Meinung zum Umgang
von OOo für veröffentlichbare Texte als andere Mitglieder
dieser Liste - die sich als Experten ausweisen.

Mir soll es recht sein.

Dann würde es aber bedeuten, daß ich auf Scribus verzichten
kann. Wenn ich dann aber mit OOo ohne Scribus zurechtkommen soll,
so muss das Tool dann auch meine Anforderungen stemmen
können - ohne Wenn und Aber.

Ich glaub Du machst es zu kompliziert. Du hast eine Aufgabe, diese Aufgabe willst Du lösen. Du hast Programm x ausprobiert, nicht geeignet, du hast Programm y ausprobiert nicht geeignet, also probierst Du Programm z, a usw auch noch. Allerdings kein Programm kann alles was Du willst. Jetzt raten wir dir, dann nimm doch das beste aus Programm y und kombiniere es mit Programm a um so das Ergebnis zu errreichen das Du haben willst. Konkret könnte das bei Dir heißen. Texte schreiben in Notepad und das Layout dann in RagTime, Scribus, Quark Express, InDesign, Framemaker oder oder zu machen.
das kann ein Weg sein.

Wobei ich klar sage, daß ich nur 1-2 Buchprojekte im
Jahr mache. Und dabei ist dann zu beachten, daß Programme
wie Quark, InDesign etc. sehr mächtig sind und es möglicherweise
recht lange dauern kann diese produktiv zu beherrschen.
Ich habe bisher noch keines dieser Programme genutzt
und daher keinerlei eigene Erfahrung im Umgang damit.

So kann es sein, daß es zielführender ist sich einen
Designer zu mieten, neben den man sich 2 Tage setzt
und der dann die Arbeit mit diesen Tools erledigt.

Bei dem letzten Artikel zog ich so etwas mal bis nach
Mitternacht per Telefon durch. Das geht, nur kann man
nicht sehen, was gerade gemacht wird und schickt so
oft pdf-Dateien hin und her, anhand derer man Änderungen
besprechen kann.

Störend wirkt, daß dann jede kleine Änderung womöglich
wieder den teuren Experten erforderlich macht.

Du hast dann einfach zwei Programme statt einem. Ist das so problematisch.
siehe Absatz zuvor.

Und wenn Du nur ein Programm benutzen willst, dann mußt Du halt schauen, dass sich der Inhalt hie und da der Form unterordnet, dann kannst Du nur das nutzen, was das Programm kann. Dann mußt Du halt am Layout abstriche machen.
es ist für mich schwer dies zu entscheiden, weil im Moment
reichlich unklar ist um welche Abstriche es geht.

Bisher habe ich dazu wenig Erfahrung und ich sah
bisher keine Beispiele, wo es konkret klemmen kann.

Gerade die, die ein Buchprojekt gemacht haben und
da gibt es ja kompetente Leute in dieser Liste müssten
da mehr sagen können als ich.

Ich weiß nur, daß damals mit Word die Qualität offenbar
nicht reichte und deshalb der Layouter mit seinem MAC
ins Spiel kam.

Wenn die Abstriche bedeuten, daß die Druckqualität
dann nicht mehr für ein Schwarzweiß-Buch reicht,
dann kann das ein ko-Kriterium sein.

Ich sage es nochmal.
Der MAC von 1984 war leichter bedienbar als
das Zeug heute. Wo bleibt der Fortschritt.

Dann schau mal, ich glaub leztens auf Ebay wurde ein solcher für knapp 200 Euro funktionsfähig versteigert. Software dafür findet sich auch noch. Ich kenn glaub ich sogar noch jemanden der ein MacWrit hat das darauf läuft.
der Mac von 84 war gut. Ich habe jedoch schon einen PC.
Und möchte aus Platzgründen nicht noch eine Kiste danebenstellen.
Ich könnte auch sicher noch einen alten Atari erwerben.
Der positive Kommentar dazu in der Liste hat mich gefreut.

Das zeigt mir, daß es sehr gute Konzepte gab,
von deren Benutzerfreundlichkeit und Möglichkeiten
man lernen kann - wenn man nur möchte.

Beim Mac erschien jedes Pixel auf dem
Drucker so wie auf dem Bildschirm. Echtes WYSIWYG.

Und bei MAC ist ein "Punkt" eben ein Punkt und
nicht so wie z.B. bei Word druckerabhängig ein anderes Maß.
Dies ist für mich der Grund, warum es den MAC heute noch gibt.

Du darfst aber auch gerne auf den Mac wechseln, der ist noch immer konsistenter in der Nutzerführung als Windows. InDesign ist zwar unter OS X auch kein Weltmeister der Stabilität aber die Bedienung ist in den Basics so wie die Bedienung des mitgelieferten TextEdit.
dann wäre InDesign wohl eine Überlegung wert.
Kennst Du es im Vergleich zu Scribus und kannst
etwas zu den Unterschieden aus Deiner Sicht sagen?

Und wenn ich dann Final Cut Express lade
das kenne ich leider noch gar nicht.

muß ich gar nicht mal soviel Shortcuts verändern, außer ich nutze mein "eigenartiges" Tastaturprofil, aber so kann ich nunmal am einfachst schneiden.
das hört sich gut an.

Vielen Dank Eric :-)


Mit freundlichen Grüßen
Eric Hoch
--
Dr. Matthias Weisser
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