Andre Schnabel schrieb:

>> Mir fehlen leider Erfahrungen mit DTP-Programmen, als auch mit TeX.
>>
>> Aber ich zähle folgende Merkmale zu typischen Merkmalen einer
>> Gestaltung:

>> * Überlaufverhalten einer Box (wächst die Box, wenn mehr Inhalt
>> eingefügt wird, oder nicht)
>>   
> Kann OOo (wobei die maximale grösse der Box vom übergeordenten Objekt, 
> im Zweifelsfall der Seite, begrenzt wird)

Denkbar wäre auch das Überlaufen über die Seite hinaus.

>> * relative oder absolute Positionierung zu bestimmten Bezugspunkten
>> hin
>>   
> kann OOo .. eingeschränkt. [...]

ACK

>> Die logische Struktur des Inhaltes wird durch die Gestaltung in keiner
>> Weise berührt.
>> Ich sagte ja schon, dass ich eine strikte Trennung von Struktur und
>> Gestaltung nach meinem bisherigen Kenntnisstand für den Königsweg
>> halte.
>>
>> Wenn ich es richtig interpretiere, geschieht dies sauber weder in
>> OOo-Writer, noch in TeX, noch in DTP-Programmen.
>>   
> 
> Doch, möglich ist das aus meiner Sicht in allen diesen Programmen. Nur 
> wirst Du dich in allen Programmen dann sehr einschränken müssen, welche 
> Funktionalität benutzt. Die stärksten Einschränkungen wirst du dabei in 
> OOo machen müssen, denn es ist eher auf das "mal eben schnell Text 
> schreiben können" ausgerichtet. 

Du wirst wohl mit dieser Einschätzung Recht haben.

Dennoch weiß letztlich niemand, wie ein OOo ankommen würde, welches
radikal auf die Arbeit mit Formatvorlagen "beschränkt" wäre und somit
Dimensionen übersichtlicher zu bedienen wäre.

Bisher existieren keine solche Versionen.

Definitiv ist das Beharrungsvermögen von Nutzern groß und Änderungen
im Verhalten oder in der Ausbildung von Vorlieben werden nicht in
Monaten gemessen.

Ich kann aus meinem persönlichen Umfeld (Verwandte, Freunde, darunter
auch Lehrer) nur berichten, dass die von mir vorgeschlagene
Individualisierung der Oberfläche stets sehr gut ankam.
Der Individualisierung voran ging stets eine Analyse der typischen
Aufgaben des jeweiligen Nutzers.
Daraufhin habe ich für den Nutzer eine persönliche Symbolleiste
erstellt, die möglichst alle Funktionen für diese typischen Aufgaben
enthielt.
Alle Formatierungsaufgaben wurden, soweit es irgendwie ging, mit
Formatvorlagen erledigt.
Jeder Funktion auf der Symbolleiste wurde zusätzlich ein Tastenkürzel
zugewiesen, welches auf einem Spickzettel in Form des Tastenlayouts
verzeichnet wurde.

Einige, nicht alle, der Nutzer wurde so begeisterte
Tastenkürzelanwender.
Manche konnten die Steigerung der Effizienz auch nach Wochen kaum
fassen und wunderten sich, wie sie es bloß vorher mit der
Mausklickerei ausgehalten haben.

> Zähle mal hier auf der Liste, wie oft 
> sich anwender darüber beschweren, wenn darauf hingewiesen wird, dass man 
> mit formatvorlagen arbeiten sollte, statt das Word-typische Pinseln zu 
> benutzen.

Wie gesagt: Du wirst mit dieser Zustandsbeschreibung wohl Recht haben.
Ich schrieb ja zu meinem Konzept auch bewußt dazu, dass ich mich
keinerlei Illusionen hingebe, dass es bei den Entwicklern auf
Interesse stoßen wird.

Andreas
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