Hallo Jungs, es nervt. Könnt ihr diese Diskussion bitte privat führen?
On Thu, 19 Jul 2007 09:02:16 +0200, Thomas Hümmler wrote: >Hallo, > >* am 18.07.2007 gegen 17 Uhr 57 schriebest du/schrieben Sie: >> >> P.S. Installiere besser Debian Etch. Ubuntu ist ein auf gutes >> >> Aussehen aufpoliertes Debian sid und um das zu installieren sollte >> >> Frau wissen was sie tut :-) >> > >> > das meinst du nicht ernsthaft, oder? >> >> Doch und dazu steh ich! > >Dann lass dich aufklären: Sid oder Unstable ist der Entwicklungszweig, >in den Debian-Maintainer ihre Pakete stellen. Dort stehen sie für erste >Tests bis zu zehn Tagen, manchmal weniger, abhängig von der Dringlichkeit >des Uploads (siehe http://www.debian.org/devel/testing). Anschließend >kommen sie nach Testing, wenn folgende weiteren Voraussetzungen erfüllt >sind: > - Übersetzung auf alle Architekturen (bei Debian elf, bei Ubuntu eine) > - weniger oder gleich viel veröffentlichungskritische Fehler als die > aktuell in Testing enthaltene Version > - Alle Abhängigkeiten müssen entweder von Paketen erfüllt werden können, > die dann in Testing sind > - Der Arbeitsgang des Installierens der Pakete nach Testing darf > keine Pakete beeinträchtigen, die sich augenblicklich in Testing > befinden. >Wie du siehst, geht es um die Anzahl der Architekturen (PC, Mac, etc), >die Paketabhängigkeiten und - aber nicht nur, obwohl das scheint dein >Statement vom "aufpolierten Sid" zu implizieren - die Zahl der >veröffentlichungskritischen Fehler. > >Ubuntu nimmt Debian-Pakete aus stable, testing und unstable (=sid) her, >testet die aber vor Veröffentlichung selbst auf Paketabhängigkeiten, >die bei Ubuntu zwangsläufig etwas anders sind oder sein mögen. Wie >veröffentlichungskritische Fehler bei Ubuntu definiert werden, kann >ich im Moment nicht sagen, lässt sich aber bestimmt nachlesen. Ich >weiß aber, dass in jeder Debian-Distri Release-critical-Fehler drin >sind. In Etch waren es weniger als hundert bekannte Fehler (siehe >http://bugs.debian.org/release-critical/) - wobei das keine >Paketabhängigkeiten mehr sind. Wie viele es bei Ubuntu oder Opensuse >jeweils sind, müsste sich auf deren Projekt-Homepage nachlesen lassen. > >(Nicht, dass nun jemand abgeschreckt wird, Linux oder OpenOffice zu >benutzen. Hersteller proprietärer Software haben deshalb nicht weniger >Fehler in den Programmen. Sie legen sie nur nicht offen.) > >Merke: Es gibt keine fehlerlose Software. > >Bei Debian sind beispielsweise derzeit für das nächste Release zwei >RC-Fehler zu OpenOffice verzeichnet (das können auch mal mehr und mal >weniger werden): > >---8<---8<----8<---- >Package: oooqs-kde (debian/main). >Maintainer: Debian OpenOffice Team <[EMAIL PROTECTED]> > 428701 [ ] [U] oooqs-kde package won't install > >Package: ooqstart-gnome (debian/main). >Maintainer: Debian OpenOffice Team <[EMAIL PROTECTED]> > 399763 [ ] [U] ooqstart-gnome: Conflicts with >openoffice.org-core >--->8--->8--->8--- > >Es handelt sich bei beiden offensichtlich um Paketabhängigkeiten, und >nicht um Fehler im Programm selbst. Mit solchen Dingen muss sich jede >Distri auseinandersetzen, sei es Debian, Opensuse, Mandriva oder Red >Hat. Ubuntu hat es da lediglich leichter als Debian: nur eine Architektur >und nicht über 18.000 Pakete auf drei DVDs, sondern nur eine CD. Und auf >der sind - soweit ich das nach einer rudimentären Installation >beurteilen kann - alle Abhängigkeiten korrekt aufgelöst. > >Merksatz 2: Release-Critical Bugs können in Programmen und Distributionen >gleich sein, müssen es aber nicht. > >> Damit ist die Diskussion auch schon zu Ende, > >Es gab keine Diskussion. Du hast nur eine lapidare Behauptung >aufgestellt, die ich von dir und dem Super-Job, den du hier machst, >sonst nicht gewohnt bin. > >> denn einen Flamewar >> darüber wollte ich damit eigentlich nicht lostreten, > >Ogottogott, der Begriff "Flamewar" wird mir hier auf der Liste oft arg >strapaziert. Manchmal kommt es mir vor, als wird er immer dann dezidiert >eingestreut, wenn man zuvor Bullshit abgelassen hat, und jemand anderes >davor steht und kurz die Nase rümpft. > >> eher dezent >> darauf hinweisen, auf was Ubuntu gerne mal unter den Tisch fallen >> lässt. > >Diese Aussage sollten wir nach den obigen Erläuterungen vielleicht auch >unter den Tisch fallen lassen. > >-- >Thomas Hümmler * http://www.huemmler.de > >--------------------------------------------------------------------- >To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] >For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED] > > Ciao Heinz-Dieter --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]