Hallo Ruben,
ruben schrieb:
Wobei trotzdem noch ein grosser Rest Unverständnis bleibt, dass das
Konzept nicht konsistent durchgezogen ist.
Ja, es ist nicht alles so konsistent, wie man es gerne hätte. Weitere
Beispiele:
Es gibt im Writer keine Formatvorlagen für Tabellenzellen, keine für
gesamte Tabellen (und der vorhandene Ersatz funktioniert nicht fehlerfrei)
Die Seitenformatvorlagen kenne keine Vererbung.
Der Inhalt von Kopf- und Fußzeile steckt in den Seitenvorlagen, dort
wird er aber nicht aufgeführt.
Bei Zeichen-, Absatz- Rahmen- und Listenfomaten weist ein einfacher
Doppelklick das Format der betreffenden Elementklasse, wenn sich der
Cursor sich in bzw. auf diesem befindet, zu, beim Seitenformat wird
diese Systematik verlassen und greift vom Prinzip her aufs gesamte
Dokument.
Das ist aber eigentlich logisch, denn ein Writerdokument ist eigentlich
ein großer Strom von Text, der erst bei der Ausgabe auf Seiten verteilt
wird. Das ist eine andere Philosophie als im DTP, wo Seiten vorab
existieren, auf denen dann Text verteilt wird.
Ich selbst hab da ja eher kein Problem damit, wenn ich's nun weiss, aber
jeder Ingenieur und Diplomingenieur (also Computer-DAU) kratzt sich
deshalb am Kopf und will dafür ne schlüssige Erklärung - ganz zu
schweigen von Otto Normalverbraucher...(nagut, der versteht das ganze
System der Vorlagenzuweisung eher nicht, der macht nach jeder Zeile nen
Entertastenschlag und Formatierungen immer hart...)
Wenn man ab und zu mal einen Brief schreibt, ist es egal. Wenn man
aufwändigere Dinge produzieren will und bestimmte Vorgänge häufiger
vorkommen, muss man sich mit dem Werkzeug vertraut machen, was auch
einschließt, dass man erkennt, das Writer für manche Dinge das falsche
Werkzeug ist.
mfG
Regina
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