Hallo, 
Am Wed, 10 Dec 2008 09:16:29 +0100 schrieb Eberhard Roloff:
> [EMAIL PROTECTED] wrote:
>> Hallo,
>> 
>> ich habe das Problem, dass Open Office extrem langsam startet, 
>> der erste Aufruf dauert eigentlich immer einige Minuten, 
> teilweise bekomme ich keine Rückmeldung mehr. Ich habe es mit den 
> Versionen 2.4 und 3.0 versucht, beide Versionen sind beim ersten 
> Start gleich miserabel.
> Das nervt sehr. Mein Rechner ist zwar nicht der Neueste, müsste 
> aber für Open Office ausreichen: Pentium 4, 1 GB RAM, Windows XP 
> SP 3.
> Ich habe auch versucht, beim Start von OO meine Internet-Security 
> auszuschalten (Kaspersky), das bringt nichts.
> Im Autostart-Ordner ist OO eingetragen, kann man Open Office noch 
> irgendwie beschleunigen?
>> 
> 
> -Wieviel Festplattenplatz hast Du noch frei?
> Hintergrund: Vielleicht kann Windows nicht mehr gut auslagern

Hier noch ergänzend. Es bringt absolut nichts, Windows eine feste 
Auslagerungsdatei zuzuweißen. Diesen Tip gibt es schon seit ich 
unter Windows 98 unterwegs bin immer wieder in Zeitschriften als 
"Geheime Tips, so machen sie ihr Windows schneller" "Was Ihnen 
Microsoft nicht verrät". Die c't hatte mal sämtliche Tips 
ausprobiert und keiner hat wirklich geholfen. In der nächsten c't 
wollen sie die Tips erneut prüfen, mal schauen, ob die Tips diesmal 
wirklich helfen ;-)
 
> -Hast Du vielleicht "vieles" installiert, oder nur das, was Du brauchst?
> Sorry für die despektierliche Frage.

Ergänzend dazu: Wieviele Drucker sind installiert. Ich hab neulich 
bei nem Freund die Daten gesichert und den Kopierschutz aka Rootkit 
einer Kinowelt DVD entfernt als mir auffiel, dass bei ihm vier 
Drucker installiert waren, drei davaon hatt er irgendwann mal 
gebraucht, aber den Treiber nie deinstalliert und Treiber meint 
heute ja mehrere hundert MB an zusätzlichen Programmen, von der 
Statusanzeige bis hin zum xten Bildbetracher, Scanntool usw, mit. 
Ich hab bei meinem Papa durch konsequentes Löschen von Programmen, 
die einfach so mitinstalliert werden, wenn man die 
Standardinstallation von Treibern und Software durchlaufen lässt, 
fast zwei GB Festplattenplatz gewonnen. Gut heute sind Festplatten 
groß aber man sollte wirklich schauen, welche Programme überhaupt 
benutzt werden. 

Fast jeder Grafikkartentreiber bring ein Mediacenter oder ne 
Abspielsoftware für DVDs/Blue-Ray/Videos mit. Dabei nutzen fast 
alle den Standard Windows Media Player oder für DVD PowerDVD bzw. 
WinDVD oder bewußt einen ganz anderen. Auch hier, diese 
Zusatzsoftware deinstallieren, sofern sie nicht genutzt wird. Und 
sollte man sie irgendwann mal brauchen gibt es eine aktuellere 
Version davon im Netz oder ein alternatives Programm welches die 
Aufgabe vielleicht sogar besser erledigt. 

Ebenfalls schon gesehen. Die All in One Geräte, zumindest der HP 
von meinem Papa, lädt als Autostart Programme für Fax, Scannen und 
so weiter. Dabei kann ich die Faxe direkt aus OpenOffice.org bzw. 
Word versenden und brauch nicht das Word Dokument im Faxprogramm zu 
öffnen und dann zu versenden.  

> Aber: Ich sehe häufig Windows Maschinen, die sich vor lauter 
> installierten "Goodies", insbesondere auch Spielen, keinen 
> Millimeter mehr bewegen.

Ja, vor allem Real Player und Co installieren leider viel viel 
unnötigen Mist noch mit. Ich liebe es auch, dass jedes Programm 
heute seine eigene Toolbar für den IE und Firefox mitbringt. Sehr 
beliebt ist auch die Google Desktop Suche oder ähnliches. Wenn man 
es nicht braucht deinstallieren. 

Auch wenn man sich mal eben einen Film anschauen will und Codec 
Pakete herunterlädt. Aufpassen, diese Pakete enthalten neben den 
Codecs auch viele weitere "Hilfsprogramme", die den Rechner 
zumüllen und Arbeitsspeicher fressen. 
 
> -Welche Programme werden beim Systemstart mitgestartet und 
> stehlen Dir evtl. Deinen wertvollen Speicher?

Hier hilft es Quicktime Player und Co aus dem Autostart zu 
entfernen und wenn Du kein Profispieler bist auch die Tools der 
Grafikkartenhersteller, die es erlauben die Auflösung und Co zu 
ändern. Die Auflösung des Monitors ändert ein normaler Nutzer nicht 
so häufig und Quicktime und Co starten nicht merklich schneller, 
belegen aber viel Arbeitsspeicher. Aber hier musst Du entscheiden, 
welcher Anwendertyp Du bist. 

Freundliche Grüße
Eric Hoch

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