Hallo List[ig]e

Ich habe mein Anliegen schon mal - fast nebenbei in einem anderen Thread - kurz angesprochen, leider damals ohne Erfolg. Aber so langsam beginnt die Sache lästig zu werden. Darum stelle ich die Frage jetzt explizit und ausführlich nochmals.

Ich arbeite mit drei verschiedenen Systemen, drei Betriebssystemvarianten, und 3 verschiedenen OOo-Versionen: zuhause arbeite ich auf einem (Einzelplatz-)Desktop unter Win XP Home SP3 mit OOo 3.2; in der Schule haben wir ein Netzwerk unter Win XP Professional (welches SP ist mir nicht geläufig), standardmässig wäre OOo 2.4 installiert. Statt dessen nutze ich dort OOo Portable 3.1. Für den Pendelverkehr zwischen Heim und Schule nutze ich einen Dell Inspiron Media-Laptop mit Vista SP2 und OOo 3.1 (kein Portable). In dieser Konstellation bearbeite ich die gleichen Dateien - meist irgendwelche Unterrichtsunterlagen - auf allen drei Systemen. Es handelt sich z.B. um einen Lehrtext Mathematik (Gymnasialstufe) und einen solchen für Astronomie. Letzterer ist stark bebildert (durchschnittlich 3 Grafiken pro Seite), aber in Teildokumente aufgeteilt und wird über ein Globaldokument zum eigentlichen Lehrtext zusammengefügt. Nun mein Problem:

Ich stelle fest, dass mit OOo 3.2 die Schriftmetrik meine ganzen Dokumente "zerreisst" (egal, ob Globaldokument oder Einzeldokument): irgendwo, mitten drin im Dokument, schiebt OOo beim Wechsel von einem System zum anderen eine oder zwei Zeilen auf die nächste Seite oder holt eine Zeile von der Folgeseite auf die aktuelle Seite. Da die Bilder und die Bildlegenden an die Absätze gebunden sind, werden sie dadurch in die Kopf- oder Fusszeilen oder gar auf die vorangehende oder die nächste Seite verschoben - eine ziemlich lästige Sache.

Ich stelle fest, dass diese Probleme nur auftreten, wenn ich zwischen OOo 3.1 und 3.2 wechsle, nicht aber, wenn ich zwischen OOo 3.1 und OOo Portable 3.1 wechsle - es scheint also, als sei OOo der "Sünder". Ich verwende Standardschriften, die auf den drei Systemen installiert sind. Versuchsweise habe ich die Registerhaltigkeit eingeschaltet und mit Zeilenhöhe fest eine "standardisierte" Aufteilung der Zeilen auf eine Seite zu erzwingen versucht - vergeblich. Das Problem ist jetzt nicht mehr ein Killer, sondern "nur" noch ein Nervtöter. Statt halbe Seiten bis zum Ende des Dokumentes sind es "nur" noch 2 bis 3 Zeilen. Die Folgen sind aber genau so gravierend, das Problem gleichermassen lästig.

Meine Fragen:

- hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
- ist beim Update von 3.1 auf 3.2 tatsächlich an der Metrik "geschraubt" worden? z.B. eine leicht modifizierte Routine, die die Umrechnung vom englischen System ins metrische System vornimmt? Manchmal genügt ein Umstellen zweier Faktoren, dass die notwendigen und unausweichlichen Rundungen zu leicht anderen Resultaten führen - und leicht anders kann eben Auswirkungen wie bschrieben haben (Problematik der endlichen Arithmetik)
- gibt es eine andere Erklärung für dieses Phänomen?
- gibt es einen Workaround, um die Problematik zu umgehen?

Danke für ein Feedback und ggf. Anregungen.

Freundlich grüsst

Ernst


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