> Du beschreibst sehr genau die Schwäche Deines Backupkonzepts. Eine
> Kopie auf einem USB-Stick und noch dazu nur eine einzige auf einem
> einzigen Stick ist eben kein gutes Sicherungskonzept, wenn man das
> überhaupt so nennen kann.

Hallo Stefan.

Das mit dem Backup ist so eine Sache. Ich mache üblicherweise regelmäßig (alle 
1-2 Monate) ein Backup auf eine externe Festplatte mittels eines Shellskripts, 
das ich selbst geschrieben habe. Das Skript führt für bestimmte Verzeichnisse 
den Befehlt rsync rekursiv aus. Vom Prinzip her funktioniert das gut, 
allerdings kann man auch das nicht wirklich als Backup-Strategie bezeichnen.

Was ich mir wünschen würde, wäre eine Lösung, wie es sie z. B. bei Windows-
Systemen mit einer externen Festplatte und dem Programm "Acronis True Image" 
gibt.
Dieses Programm sichert fortlaufend jede Änderung von einzelnen Dateien (z. B. 
alle 5 Minuten). Dabei wird aber nicht nur der letzte Stand sondern eine ganze 
Historie gesichert, sodass man später zu einer ganzen Reihe früherer Versionen 
zurück gehen kann.

Solch eine komfortable Software habe ich für Linux noch nicht gefunden, wäre 
aber durchaus interessiert daran.

Bei Datensicherung mit Packprogrammen habe ich schon oft schlechte Erfahrungen 
gemacht und habe seither die Finger davon gelassen. Allzu oft waren die 
Dateien dann später nicht mehr herstellbar und mein Backup war sinnlos.
Daher erscheint mir die Datensicherung ungepackter, einzelner Dateien besser, 
aber das bedeutet immer wieder das manuelle Anstoßen der Sicherung, außerdem 
muss das Skript dann immer wieder alle Dateien durchgehen, weil es 
selbstverständlich die Änderungen nicht mitbekommt. Das ist zeitaufwändig und 
beansprucht die physische Konsistenz der Festplatte unnötig.

Grüße

Marco

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