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[Pressemeldungen] FW: [dpa] Auto-Zulieferer fordern strenge CO2-Vorgaben für Pkw

2013-10-19 Diskussionsfäden Greenhouse Infopool

-Original Message-
Feed: greenpeace-magazin.de: Tagesthemen
Posted on: Saturday, October 19, 2013 1:41 PM
Author: greenpeace-magazin.de: Tagesthemen
Subject: CO2-Streit: Europäischer Zuliefererverband fordert strenge Vorgaben 

Brüssel/Berlin (dpa) - Die europäischen Zulieferer haben vor einer möglichen 
Aufweichung der Umweltvorgaben für die Autobranche gewarnt. «Wenn wir diese 
Vorgaben abschwächen oder aufschieben, werden wir in Europa unseren 
technologischen Vorsprung einbüßen», sagte Jean-Marc Gales, Vorstandschef des 
europäischen Automobilzuliefererverbands Clepa, der Branchenzeitung 
«Automobilwoche». Dies gefährde auch Fertigungskapazitäten in Europa.

Auf deutschen Druck hin hatten die EU-Staaten Anfang dieser Woche eine 
Entscheidung über neue Umweltvorgaben für Autos erneut vertagt. Damit ist 
weiter offen, wann und wie der eigentlich für das Jahr 2020 angepeilte Zielwert 
von 95 Gramm Kohlenstoffdioxid (CO2) pro Kilometer erreicht werden soll. Die 
Autohersteller müssten ihn im Durchschnitt ihrer Flotte einhalten.

Die deutschen Oberklasse-Firmen haben dabei mit ihren schweren Fahrzeugen mehr 
Schwierigkeiten als ihre Konkurrenten aus dem Kleinwagen-Segment. Deshalb 
fürchtet Deutschland übermäßige Belastungen der heimischen Autobranche und 
hatte vorgeschlagen, das 95-Gramm-Ziel erst 2024 voll einzuhalten.

Clepa-Chef Gales sagte dagegen, es gebe kein besseres Argument für die 
95-Gramm-Vorgaben als den Erhalt «unserer technologischen Führerschaft bei 
Systemen und Komponenten zur Emissionsminderung». Die Zulieferer würden von 
strengeren CO2-Grenzwerten profitieren, sie lieferten die nötige Technik. Die 
95 Gramm-Grenze sei nicht zu ehrgeizig: «Zahlreiche Autohersteller bieten ja 
schon konventionell angetriebene Modelle, die weniger CO2 ausstoßen.» Im 
Verband Clepa sind mehr als 3000 Unternehmen der Automobil-Zulieferindustrie 
organisiert. 

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[Pressemeldungen] [WSJ] Saubere-Kohle-Vorzeigeprojekt in den USA läuft aus dem Ruder

2013-10-19 Diskussionsfäden Greenhouse Infopool
The Wall Street Journal
http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304561004579137432187194284.html

Samstag, 19. Oktober 2013, 17:20 Uhr

So teuer ist umweltfreundlicher Kohlestrom

Das Saubere-Kohle-Kraftwerk Kemper County soll Vorzeigeprojekt für die
Produktion von sauberem Strom aus Kohle sein. Doch bislang kostet es nur
hunderte Millionen von Dollar - ohne Strom zu liefern

Von REBECCA SMITH und CAMERON MCWHIRTER

DE KALB, Mississipi - Jahrzehntelang hat die US-Regierung für
umweltfreundliche Kohlekraftwerke geworben, ihnen eine glorreiche Zukunft
vorhergesagt. Reist man allerdings nach Mississippi, in eine ländliche
Gegend im östlichen Teil des Bundesstaates, sieht die Realität der so
genannten sauberen Kohle alles andere als wunderbar aus. Auch in Deutschland
wird das Thema saubere Kohle diskutiert.

Das Kemper County Kraftwerk von der Stromgesellschaft Mississippi Power
sollte eigentlich ein Vorzeigeprojekt für die Produktion von sauberem Strom
aus Braunkohle sein.

Zur umweltfreundlichen Gewinnung von Strom aus Kohle gibt es ganz
unterschiedliche Verfahren. Dabei gilt es, das Treibhausgas CO2 aus den
Abgasen eines Kohlekraftwerks zu bekommen. Das Problem: Bei der Produktion
fallen oftmals Nebenprodukte an, die alles andere als umweltfreundlich sind.

RWE experimentiert mit CO2-Wäsche

Auch in Deutschland wird das Thema saubere Kohle diskutiert. Der
Energiekonzern RWE etwa testet in seinem Innovationszentrum in Niederaußem
ein Verfahren zur Entfernung von CO2. Gemeinsam mit Partnern suche der
Versorger nach effizienten Methoden für die sogenannte CO2-Wäsche, sagte ein
Sprecher. RWE hat auch schon darüber nachgedacht, das in den USA verwendete
Vergasungsverfahren [1] einzusetzen, das Projekt aber zurückgestellt, sagte
der Sprecher. Der Grund: Es ist bislang offen, wo in Deutschland das
abgetrennte Treibhausgas gelagert werden kann.

Zudem dürfte der Kostenfaktor abschreckend wirken: Das Kemper-Kraftwerk gilt
in den USA bereits jetzt als eines der teuersten Projekte aller Zeiten zur
Gewinnung von Energie aus fossilen Brennstoffen. Derzeit belaufen sich die
Kosten auf 4,7 Milliarden Dollar - und sie dürften weiter steigen. Das
belastet die 186.000 Kunden von Mississippi Power, die in einer der ärmsten
Regionen des Bundesstaates zu Hause sind: ihr Strom verteuert sich im
zweistelligen Prozentbereich. Sogar der Mutterkonzern von Kemper, die in
Atlanta ansässige Southern Co., rät davon ab, dass Kemper als Modell für
weitere Kraftwerke in den USA dienen sollte.

Kemper-Kohlekraftwerk verschlingt Millionen - und hat noch keinen Strom
geliefert

Derweil hat die Fabrik selbst noch keine einzige Kilowattstunde Strom für
Kunden geliefert. Es ist zudem offen, wie gut der komplexe Vorgang des
Energiegewinns überhaupt funktionieren wird. Das Unternehmen wird 133
Millionen US-Dollar an Steuergutschriften des Bundes verfallen lassen
müssen, da es das Projekt nicht bis zur angesetzten Frist im Mai
fertigstellen könne, gab das Kemper-County-Kraftwerk in diesem Monat
bekannt.

Kemper ist eines von gerade einmal drei Kraftwerken, die in den USA auf dem
Prinzip der sauberen Kohle aufbauen wollen. Und das Projekt ist für seine
Mutter Southern eine solche Katastrophe, dass die Stromindustrie und
Analysten an der Wall Street der Meinung sind, dass andere Versorger kaum
ein ähnliches Projekt starten werden, auch wenn die US-Bundesregierung mit
finanziellen Anreizen lockt.

Southern hat vor kurzem 990 Millionen US-Dollar an Abschreibungen für
Kostenüberschreitungen vorgenommen, die bald die 2-Milliarden-Dollar-Marke
erreichen. Die Aktie des Unternehmens aus Atlanta geriet bereits im
vergangenen Jahr unter Beschuss, und der Marktwert der Firma ist seit April
um 6,4 Milliarden Dollar auf 35,8 Milliarden Dollar gesunken. Die
Kreditwürdigkeit von Mississippi Power ist gesunken und liegt nun gerade
einmal drei Stufen über Junk-Status. Kemper „vergrault die Menschen, sagt
Michael Haggarty, Analyst bei Moody's Investors Service in New York.

Die Kosten für die „saubere Kohle in den USA sehen noch schlechter aus,
wenn man sie mit einer neuen billigen Alternative vergleicht: Kraftwerke,
die mit dem Gas angetrieben werden, das durch das boomende
Fracking-Verfahren gewonnen wird. Im vergangenen Jahr entschied sich
Southern gegen den Kauf eines zehn Jahre alten Gaskraftwerks in Jackson, das
so viel Energie wie Kemper produziert hätte. Ein anderes Unternehmen kaufte
es für 206 Millionen Dollar - Milliarden an Dollar weniger, als das
Kemper-Kraftwerk kosten wird.

Das Kraftwerk mit 582 Megawatt Leistung auf der grünen Wiese soll Braunkohle
in sauber verbrennendes Synthesegas verwandeln, das ähnliche Eigenschaften
wie natürliches Gas hat. Als Teil des Prozesses werden 65 Prozent des
Treibhausgases CO2 ausgelöst und eingekapselt. Normalerweise würde dieses
Gas durch die Verbrennung von Kohle in die Atmosphäre gelangen. Die
Verwandlung von Kohle in Gas vor der Verbrennung, auch Vergasung genannt,
hat sich als notwendig erwiesen, um das CO2 

[Pressemeldungen] [nd] Bündnis lädt zum Aktionstag gegen Weltkohlekonferenz am Montag nach Berlin

2013-10-19 Diskussionsfäden Greenhouse Infopool
nd online
http://www.nd-online.de/artikel/836455.html

19.10.2013 

Kohlelobby mit Gegenwind

Bündnis lädt zum Aktionstag gegen Weltkohlekonferenz am Montag nach Berlin

Drei Wochen vor dem 19. Weltklimagipfel tagen Kohlebefürworter aus aller Welt 
ab Sonntag in Berlin. Die Gegner sind vorbereitet

Von Johanna Treblin 

Die Kohlelobby feiert in Berlin Oktoberfest: Am Sonntagabend treffen sich 
Vertreter internationaler Energieunternehmen zu Brezel, Bier und Wurst im Hotel 
Estrel, um sich vom Sightseeing zu erholen - tagsüber steht die Besichtigung 
von Brandenburger Tor und Fernsehturm an und dem, was von der East Side Gallery 
noch übrig geblieben ist. So sieht der Auftakt der 33. 
Coaltrans-Weltkohlekonferenz aus. Montag und Dienstag wird dann richtig getagt. 
Auf dem Programm steht die Bedeutung der Kohleverstromung insbesondere für die 
Stahlindustrie, die Zukunft der US-Kohleexporte und der fossile Energiesektor 
in afrikanischen Staaten wie Tansania. Eine bunte Mischung also.

Tagt die Kohlelobby schon einmal in Berlin, macht sie das aber nicht ohne 
Gegenwind: Ein Anti-Coaltrans-Bündnis, zu dem das klimapolitische Netzwerk 
Gegenstrom Berlin und die Klimaschutzorganisation 350.org gehören, hat für 
dieses Wochenende ins New Yorck im Betanien in Berlin-Kreuzberg geladen, um 
sich mit Workshops zu kreativem Protest auf den Aktionstag am Montag 
vorzubereiten. »Konzernbosse wollen auf der Coaltrans neue Deals für ihre 
dreckige Energie abschließen und somit Kohle als Energieträger weiter 
legitimieren«, heißt es in der Ankündigung. Ab 17 Uhr soll das Konferenzgebäude 
in Berlin-Neukölln belagert werden. »So zeigen wir der Kohlelobby, dass unser 
Klima, Natur und Umwelt nicht aufs Spiel gesetzt werden dürfen.«

In Deutschland spielt die Kohlekraft im Zuge des Atomausstiegs trotz der 
Energiewende weiterhin eine große Rolle. Mit Hilfe der von Umweltorganisationen 
und Bürgerinitiativen kritisierten Technologie zur Abscheidung und Ablagerung 
von Kohlendioxid (CCS) sollen Kohlekraftwerke klimaverträglich nachgerüstet und 
neu gebaut werden, um so die Versorgung mit billiger, aber dreckiger Kohle 
langfristig zu sichern. Kritiker verweisen auf ungeklärte Gefahren von CCS und 
sehen darin keine zukunftsweisende Technologie.

Darüber hinaus werden durch den Abbau des Rohstoffes durch die Energiekonzerne 
Vattenfall, RWE und Co. insbesondere in den Braunkohlegebieten in der Lausitz 
(Brandenburg) und im Rheinland (Nordrhein-Westfalen) Tausende aus ihren Dörfern 
vertrieben, das Wasser verseucht und Landschaften zerstört. Ein Teil der in 
Deutschland verstromten Kohle kommt aus Ländern wie Südafrika oder Kolumbien. 
Die dortigen Arbeitsbedingungen in den Abbaugebieten sind schlecht, und von den 
Vorzügen der Kohlekraft kann die lokale Bevölkerung nicht profitieren, da der 
Rohstoff lediglich für den Export bestimmt ist.

Letztlich sorgt das Festhalten an der Kohlekraft in Deutschland dafür, dass die 
Energiewende langsamer voranschreitet. Die Gelder, die in den Bau von 
Kraftwerken und in die weitere Erforschung der CCS-Technologie gesteckt werden, 
fehlen beim Umbau zu einer Energieversorgung aus 100 Prozent Erneuerbaren.

Für Kohlelobby und Anti-Kohle-Bewegung ist die Coaltrans auch ein Warmlaufen 
für November: Zwei Wochen früher als sonst reist die internationale 
Klimadiplomatie von Regierungs- über Wirtschafts- bis zu NGO-Vertretern vom 11. 
bis 22. November zum Gipfeltreffen. In Polens Hauptstadt Warschau will sie wie 
jedes Jahr zumindest den Anschein zu geben, weiterhin an einer globalen 
Klimapolitik zu arbeiten, die den Kohlendioxidausstoß langfristig reduziert.




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[Pressemeldungen] [Tsp] Stadtverkehrs-Debatte: Radfahrer haben gute Gründe für Regelverstöße

2013-10-19 Diskussionsfäden Greenhouse Infopool
Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/8955368.html 

Kampfradler-Debatte

Kämpfen, Radler, kämpfen!

19.10.2013 

In der Vorwoche veröffentlichten wir einen Appell an Berlins Autofahrer,
ihre Missetaten nicht immer gegen die der Radler aufzurechnen.[1] Danach
brach sich die Wut über sogenannte „Kampfradler“ erst richtig Bahn. Zeit,
dass sich mal einer zu Wort meldet

von Harald Schumann

Zugegeben, Fahrradfahrer können nerven. Mal fahren sie mitten auf der Spur
und halten den Verkehr hinter sich auf, obwohl es doch nebenan einen
Fahrradweg für sie gibt. Mal drängen sie am Stau vorbei und gefährden
zahllose Außenspiegel. Dann wieder halten sie einfach nicht an den Ampeln.
Schlimmer noch: Nur, weil sie kein Abgas und keinen Lärm verursachen, halten
sie sich für die besseren Menschen. Doch, ich weiß, worüber ich schreibe.
Auch ich fahre gelegentlich mit dem Wagen. Zu West-Berliner Zeiten habe ich
sogar fünf Jahre als Taxifahrer meine Brötchen verdient. Als Autofahrer hat
man schon seine liebe Not mit diesen Gutmenschen auf ihren Drahteseln.

Aber, liebe Blechpiloten, habt ihr je darüber nachgedacht, warum so viele
Mitbürger, die im übrigen Leben brav und gesetzestreu sind, auf dem Rad
bedenkenlos gegen Verkehrsregeln verstoßen und dabei keinerlei
Unrechtsbewusstsein zeigen?

Wer das nicht beantworten kann, dem sei empfohlen, es einfach selbst zu
versuchen. Keine Bange, der Zeitverlust ist minimal. Innerhalb des
S-Bahnrings erreicht der halbwegs geübte Radler die meisten Ziele so schnell
wie jene, die mit dem Anderthalb-Tonnen-Panzer ihre Zeit im Stau
verschwenden. Womit Sie allerdings rechnen müssen, ist eine grundlegende
Erfahrung von Benachteiligung und Unrecht. So wird es Ihnen fast unmöglich
sein, auch nur eine halbe Stunde durch die Innenstadt zu radeln, ohne dass
ein PS-Idiot Ihnen die Vorfahrt nimmt, den Weg abschneidet, direkt vor Ihnen
die Tür öffnet oder so dicht an Ihnen vorbeifährt, dass ein paar Zentimeter
Abweichung reichen würden, Ihnen alle Knochen zu brechen. Mir jedenfalls ist
das in den 35 Jahren als Radfahrer in dieser Stadt gewiss schon mehr als
tausend Mal passiert.

Und wissen Sie was? Noch nie habe ich erlebt, dass ein Polizist einen dieser
Rowdys, die mit meinem Leben spielen, zur Rechenschaft gezogen hat – selbst
wenn eine Streife in der Nähe war. Vom Unrechtsbewusstsein der Täter ganz zu
schweigen. Wer sie, wenn das mal möglich ist, auf ihre Missetaten anspricht,
trifft fast immer auf völlige Ignoranz.

Warum soll ich mich an Regeln halten?

Dazu kommt die Verzweiflung über die Idiotie der Verkehrsplaner. Nicht nur,
dass Ampelschaltungen grundsätzlich den Autoverkehr privilegieren,
regeltreue Radfahrer also an jeder Kreuzung warten müssen. Dazu kommen
gefährliche, uralte und im Winter nicht geräumte Radwege, die noch dazu auf
schmalen Gehwegen laufen, gerne auch direkt durch die Wartezonen von
Bushaltestellen, so, als ob Radfahrer und Fußgänger sich leicht arrangieren
könnten. Tatsächlich aber bewegen sich Erstere in der Regel fünfmal so
schnell, aber nur halb so schnell wie Autos.

Ganz toll sind auch die Baustelleneinrichter. Da enden Fahrradwege dann
einfach im Nichts oder werden direkt in den fließenden Verkehr geleitet. Der
Klassiker ist das Schild mit der Aufschrift, „Fahrradfahrer, bitte
absteigen“, eine Frechheit ohnegleichen. Auf das Schild „Autofahrer, bitte
schieben“, warte ich dagegen bis heute vergeblich.

Der Radler lernt also auf die harte Tour, dass er wenig Schutz genießt, wenn
es die motorisierten Mitmenschen nicht wollen. Das löst bei vielen jedoch
früher oder später die gleiche Reaktion aus. Wenn ich keine Rechte habe,
warum soll ich mich an die Regeln halten? Noch dazu, wenn es die meisten
Ampeln eh nur wegen der Blechkisten gibt. Deren Fahrer sind stark
sichtbehindert und immer übermotorisiert, was sie fortwährend zwischen
Frustration und Aggression oszillieren lässt. Darum müssen sie gezähmt
werden. Aber Radfahrer gefährden zumeist nur sich selbst. Mit vollem
Rundumblick können sie ihre Chancen, bei Rot lebend davonzukommen, gut
einschätzen. Und die größte Gefahr droht ihnen ohnehin bei Grün, weil die
Abbieger sie in ihren Karossen nicht sehen.

Also, liebe autofahrende Zeitgenossen, ich verstehe, dass ihr euch ärgert.
Aber vielleicht bedenkt ihr beim nächsten Mal, dass wir doch gute Gründe
haben, wenn wir nicht nach euren Regeln spielen. Und mal ehrlich: Wenn ihr
manchmal so an euren roten Ampeln vor leeren Kreuzungen steht, fühlt Ihr
euch dann nicht auch wie dressierte Affen? Einfach durchfahren kann so
befreiend sein.

[1] http://www.tagesspiegel.de/8922028.html




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