es geht nicht darum, jemanden das recht abzusprechen, seine organe
zu verkaufen, sondern darum, jemanden die pflicht aufzuerlegen, als
letzten ausweg die integrität seines körpers anzutasten.


ja, das sehe ich durchaus genauso. Aber moralische Pflicht, nicht gesetzlichen Zwang. In dubiis libertas, in omnibus caritas. Alle moeglichen totalitaeren Zwaenge "Pflicht" zu taufen, ist doch einer der aeltesten Herrschaftstricks, ders auch praechtig in die Moderne geschafft hat. Wehrzwang, Meldezwang, Sozialversicherungszwang... ad nauseam



siehe dazu den in diesem thread bereits geposteten link:
"Wenn jemand existenziell bedroht ist, weil er nicht genug Geld hat, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu finanzieren, muss er meiner Meinung nach die Möglichkeit zu einem geregelten Verkauf von Organen haben." (Peter Oberender, Deutschlandradio Kultur, 22.12.2006)


sowas wie "existenzielle Bedrohung" ist immer von einer zutiefst subjektiven Wertung abhaengig, der ein Gesetz nie gerecht werden kann.


ich persönlich möchte niemandem das recht auf selbstbestimmung absprechen.


klingt gut - dann kann man dir hoechstens Inkonsequenz vorwerfen und nicht die ueblichen faschistoiden Fremdbestimmungs-Phantasien, die zynisch unter der "sozial"-Flagge segeln.

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