Andreas Jellinghaus schrieb:

> Ich möchte aber auch kein land, in dem die regierung bürger
> überwachen kann, und nach belieben private details oder geheime
> informationen mit dem umweg über journalisten verbreiten kann,
> und so ihre eigentlich hohen pflichten des datenschutzes und
> der geheimhaltung mit hilfe von journalisten umgehen kann.

Wenn sie's doch tut, wäre das Grund genug für eine Razzia bei der
Regierung, oder? Das nur nebenbei.

Die zunehmende Überwachung lässt sich -- in der Propaganda, nicht
vor Gericht -- auch gut als Argument für die freie Veröffentlichung
jedweder Information gebrauchen. Hat man uns nicht über Jahre daran
gewöhnt, dass es sich nicht ziemt, Geheimnisse zu haben? Dass der
rechtschaffene Bürger sich vom Terroristen, Triebtäter oder Gewohn-
heitsverbrecher vor allem dadurch unterscheidet, dass er im Gegensatz
zu jenen nichts zu verbergen hat? Dass es zuweilen notwendig ist,
sich im Interesse der Gesellschaft von anderen in die Karten respektive
Kontoauszüge schauen zu lassen? Dass Informationen auch schon mal auf
Vorrat gesammelt werden müssen, für den Fall, dass jemand später eine
Straftat begeht? Dem muss sich auch ein Innenminister stellen. Nur
gemeinsam können wir den Terrorismus besiegen!

Gruß
    Sven


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