Am 3 Oct 2005, um 12:14 hat Florian Weimer geschrieben:

> 
> > Um es kurz zu machen, möchtest du in einem Land leben, in dem:
> >
> >     * es einfach ist, Journalisten aufgrund ihrer Recherchen und
> >     Berichte 
> >       der Strafverfolgung zu unterwerfen;
> 
> Nochmal: Wie ist es begründbar, daß jemand, der beruflich als
> Journalist tätig ist, automatisch mehr Rechte hat als jemand, der das
> nur als Hobby macht, unabhängig von der tatsächlichen Ausrichtung seiner
> Arbeit?

Das ist doch ein ganz anderes Problem, naemlich das der Reichweite der 
Pressefreiheit. M.E. wird sich hier die Ansicht durchsetzen, dass 
jeder, der journalistisch arbeitet und publiziert - gerade z.B. auch im 
Web - ebenfalls den Schutz der Pressefreiheit geniesst, mit allen 
dazugehoerigen auch einfachgesetzlichen Privilegien. Dass das bislang 
noch nicht alle so sehen, ist doch kein Argument.

Warum die Presse ganz grundsaetzlich einen besonderen Schutz geniesst, 
muessen wir doch wohl nicht ernsthaft diskutieren.

Gruesse

Thomas


Thomas Stadler
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Die Neuauflage 2005: Haftung fuer Informationen im Internet
http://www.afs-rechtsanwaelte.de/Pages/haftung.html
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"Angela Merkels Sieg ueber das Charisma in der Politik beschert 
ihr den knappen ersten Platz in der Arithmetik. Schroeder besiegt 
die Meinungsforscher und leitet daraus die Kanzlerlegitimation ab. 
Westerwelles Sieg besteht im ewigen Glanz der Leere, im Sieg über Inhalte." 
(Alfred Dorfer)


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